8Vx-FL17 Tuning des neuen 400PS Motor

Leider nein. Das einzige was man jetzt so im Netz findet ist eine leere DP damit man sieht wie diese "Kante" aussieht. Ist eigentlich ganz leicht und wenn du es siehst ganz easy zu verstehen und zu machen
 
Kante war beim VFl. Beim FL ist alles glatt.
Beim VFl kommt auch gleich der Kat. Beim FL erst hinter dem Knick. Beim reingucken in die Downpipe sieht man den Kat gar nicht.
 
Ja ich korriegere mich. Beim 8P und VFL ist das so
 
Es schmerzt im Herzen, wenn bei 31:20 unrunde und zusammenlaufende Bohrungen als Qualitätsmangel hingestellt werden. Das zeugt leider überhaupt nicht von Fachwissen. Die Konushonung war ein langjähriges Forschungsprojekt und trägt deutlich zur Reibungs- und Verschleißreduzierung bei. Auch die Ovalität ist entscheidender Teil zur Lärmreduktion beim Anlagenwechsel des Kolben im OT...
 
Du scheinst wirklich viel Schimmer vom DAZA zu haben.:jc_doubleup:
Habe ich mir schon bei Deiner ausführlichen Erklärung über Zugbolzen gedacht.
Auf so etwas stehe ich.
Hier wird so viel Halbwissen und manchmal sogar Nullwissen verbreitet, dass einem die Haare zu Berge stehen.
Klinke Dich ruhig ab und an mal ein, wenn wieder Mist verzapft worden ist.
Natürlich auch von mir, da kein Mensch perfekt und ohne Fehler ist.
Nebenbei, packt der OEM Alufünfender ab und zu Leistungen um die 620 PS und 730 NM?
Wie ist Deine Meinung dazu?
 
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Es schmerzt im Herzen, wenn bei 31:20 unrunde und zusammenlaufende Bohrungen als Qualitätsmangel hingestellt werden. Das zeugt leider überhaupt nicht von Fachwissen. Die Konushonung war ein langjähriges Forschungsprojekt und trägt deutlich zur Reibungs- und Verschleißreduzierung bei. Auch die Ovalität ist entscheidender Teil zur Lärmreduktion beim Anlagenwechsel des Kolben im OT...

Ist das in dem Sinn nicht richtig so? Also ich meine wenn die Schmiedekolben verbauen wollen und ihre 1000PS Setups fahren möchten dann müssen die doch zwangshalber gebüchst werden... Was die Iroz-Leute anstreben ist ja in keinster Weise das wo man in der Entwicklung/Produktion des DAZAs angestrebt hat...

Nicht falsch verstehen, ich finde deine Aussage sehr interessant und würde gern genaueres wissen... :10hallo2:
 
Also IROZ ist sicher einer der besten amerikanischen Tuner, die extrem viel Erfahrung mit dem Fünfzylinder haben (einschliesslich einiger geschrotteter Motoren). Die Frage ist, ob man das Basisprodukt mit dem vergleichen kann, was IROZ anstrebt.
 
Praktische Erfahrung im Umgang mit Dingen ist ja nicht gleichzusetzen mit tiefgründiger Entwicklungsarbeit. Ein Maurer kann Hochhäuser bauen und Umbauen, die Statik und Planung machen eben andere...
 
Es schmerzt im Herzen, wenn bei 31:20 unrunde und zusammenlaufende Bohrungen als Qualitätsmangel hingestellt werden. Das zeugt leider überhaupt nicht von Fachwissen. Die Konushonung war ein langjähriges Forschungsprojekt und trägt deutlich zur Reibungs- und Verschleißreduzierung bei. Auch die Ovalität ist entscheidender Teil zur Lärmreduktion beim Anlagenwechsel des Kolben im OT...

Warum schreibst du ihm das nicht? Denke, das sie da sicher nicht böse drum wären. Wissen schadet ja nie.
 
Praktische Erfahrung im Umgang mit Dingen ist ja nicht gleichzusetzen mit tiefgründiger Entwicklungsarbeit. Ein Maurer kann Hochhäuser bauen und Umbauen, die Statik und Planung machen eben andere...

Ja, aber nicht für 700 oder 800 PS. 😉
 
Es schmerzt im Herzen, wenn bei 31:20 unrunde und zusammenlaufende Bohrungen als Qualitätsmangel hingestellt werden. Das zeugt leider überhaupt nicht von Fachwissen. Die Konushonung war ein langjähriges Forschungsprojekt und trägt deutlich zur Reibungs- und Verschleißreduzierung bei. Auch die Ovalität ist entscheidender Teil zur Lärmreduktion beim Anlagenwechsel des Kolben im OT...

Die Amis sind in solchen technischen Geschichten (aus meiner Erfahrung) halt oft einfacher gestrickt, gerade in einem Bezug auf das von dir angesprochene "langjähriges Forschungsprojekt". Die Deutschen "engineeren" ein Problem aus, bei den Amis heißt sowas "wtf....make things done" dann bleibt das halt einfach "einfach" kann dann auch jeder bushwhacker damit umgehen.
 
Praktische Erfahrung im Umgang mit Dingen ist ja nicht gleichzusetzen mit tiefgründiger Entwicklungsarbeit. Ein Maurer kann Hochhäuser bauen und Umbauen, die Statik und Planung machen eben andere...

Ja, aber nicht für 700 oder 800 PS. 😉

Wenn man tiefgründige Ahnung hätte,wüsste man aber den Unterschied zwischen gewollt und nicht gekonnt ;)
 
Ich habe Iroz Motorsport heute von meiner offiziellen Arbeitsadresse angeschrieben und freundlich erklärt, was es mit der "komisch" geformten Zylinderbohrung auf sich hat. Ich hoffe mal, dass es auch gelesen wird und falls ja, denke auch ich, dass sie sich über diese Information freuen.

Klar ist natürlich auch, dass die Jungs ganz andere Ziele verfolgen als wir in der Entwicklung. Bei denen muss der Motor einfach für 8sek. halten, mehr nicht. Bei uns sind es ein Fahrzeugleben lang :) Das da die Ansprüche komplett unterschiedlich sind, bedarf keiner Erklärung. Mir ging es darum, dass die Bohrung eben kein Qualitätsmangel hat, sondern es eine Technik zur Erreichung unserer Ziele ist.

Die Idee hinter der Konushonung ist simpel, die Umsetzung nicht. Die Kolbenringe haben grundsätzlich eine fest eingestellte Vorspannung im Zylinder, die auf die maximal auftretenden Verbrennungsdrücke ausgelegt ist. Diese treten jedoch nur im oberen Bereich des Zylinders auf. Im unteren Bereich geht es mehr um das Abstreifen des Öls, statt um Dichtung. Wenn man nun die Bohrung konisch formt, hat man im oberen Bereich zwar noch die gute Dichtung, im unteren aber nimmt über den Hub die Vorspannung ab und damit auch die Reibung, was sich wiederum in reduziertem Verschleiß und Kraftstoffverbrauch äußert.

Kurzzeitige Leistungspeaks hält der Motor schon aus, da er ursprünglich mit 338kW geplant war und dementsprechend schon die Teile verbaut hat (RS3+, TTRS+). Übrigens der Grund, warum sich alle Welt freut, dass der das so einfach kann und aushält: klar, dafür wurde er mal entwickelt. :) Die Haltbarkeit nimmt einfach mit der Dauer der Leistungsabfrage ab. Sprich, je stärker das Tuning (ohne innermotorische Anpassung) bei gleichbleibend häufiger Nutzung, desto kürzer die erwartbare Haltbarkeit.
 
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Ist das als Audianer nicht erfreulich zu lesen, dass die Amis so dermaßen auf den RS3 als Dragracing Fahrzeug abfahren?
Ist aus amerikanischer Sicht auch ein günstiger Einstieg wenn man das mal so z.B. mit der Hellcat vergleicht.
Ich bin wirklich sehr auf die nächsten Jahre gespannt, da wird sich glaube ich eine Menge tun.
Vielleicht wie beim Nissan GTR
 
...
Kurzzeitige Leistungspeaks hält der Motor schon aus, da er ursprünglich mit 338kW geplant war und dementsprechend schon die Teile verbaut hat (RS3+, TTRS+). Übrigens der Grund, warum sich alle Welt freut, dass der das so einfach kann und aushält: klar, dafür wurde er mal entwickelt. :) Die Haltbarkeit nimmt einfach mit der Dauer der Leistungsabfrage ab. Sprich, je stärker das Tuning (ohne innermotorische Anpassung) bei gleichbleibend häufiger Nutzung, desto kürzer die erwartbare Haltbarkeit.
sehr interessante Information :jc_doubleup:
 
Dann kann man sich jetzt in etwa ausrechnen, was der neue RS3 bei seiner Vorstellung
im Datenblatt stehen hat.
 
Ich habe Iroz Motorsport heute von meiner offiziellen Arbeitsadresse angeschrieben und freundlich erklärt, was es mit der "komisch" geformten Zylinderbohrung auf sich hat. Ich hoffe mal, dass es auch gelesen wird und falls ja, denke auch ich, dass sie sich über diese Information freuen.

Klar ist natürlich auch, dass die Jungs ganz andere Ziele verfolgen als wir in der Entwicklung. Bei denen muss der Motor einfach für 8sek. halten, mehr nicht. Bei uns sind es ein Fahrzeugleben lang :) Das da die Ansprüche komplett unterschiedlich sind, bedarf keiner Erklärung. Mir ging es darum, dass die Bohrung eben kein Qualitätsmangel hat, sondern es eine Technik zur Erreichung unserer Ziele ist.

Die Idee hinter der Konushonung ist simpel, die Umsetzung nicht. Die Kolbenringe haben grundsätzlich eine fest eingestellte Vorspannung im Zylinder, die auf die maximal auftretenden Verbrennungsdrücke ausgelegt ist. Diese treten jedoch nur im oberen Bereich des Zylinders auf. Im unteren Bereich geht es mehr um das Abstreifen des Öls, statt um Dichtung. Wenn man nun die Bohrung konisch formt, hat man im oberen Bereich zwar noch die gute Dichtung, im unteren aber nimmt über den Hub die Vorspannung ab und damit auch die Reibung, was sich wiederum in reduziertem Verschleiß und Kraftstoffverbrauch äußert.

Kurzzeitige Leistungspeaks hält der Motor schon aus, da er ursprünglich mit 338kW geplant war und dementsprechend schon die Teile verbaut hat (RS3+, TTRS+). Übrigens der Grund, warum sich alle Welt freut, dass der das so einfach kann und aushält: klar, dafür wurde er mal entwickelt. :) Die Haltbarkeit nimmt einfach mit der Dauer der Leistungsabfrage ab. Sprich, je stärker das Tuning (ohne innermotorische Anpassung) bei gleichbleibend häufiger Nutzung, desto kürzer die erwartbare Haltbarkeit.

Äußerst interessant, vielen Dank dafür ;)
 
Die Leistungsangabe suggeriert das der DAZA Block eben für 2-3 weitere Generationen ausgelegt ist. Audi hat in den Evo nochmal viel Know how gesteckt und dies sicher nicht ohne Grund. Der neue RS3 soll ja wenn man den Autozeitschriften glaubt bis 450PS bekommen. Der Presse Hysterie geschuldet halte ich -20 bis 30PS realistisch.
War ja beim neuen A45/A50 oder A45s wie auch immer die Bezeichnung sein sollte nicht anders .... was da spekuliert wurde 🤦‍♂️ na egal.

Mal sehen wo man letztendlich mit verstärkten Block in Verbindung mit Upgradelader dann relativ langhaltbar laden wird.
Es bleibt auf jeden Fall ziemlich spannend.
 
Die Leistungsangabe suggeriert das der DAZA Block eben für 2-3 weitere Generationen ausgelegt ist. Audi hat in den Evo nochmal viel Know how gesteckt und dies sicher nicht ohne Grund.

Genau so habe ich das von "insidern" auch gesagt bekommen.
 
Grüße.
Ich war gestern bei einem bekannten TÜV Ingenieur, der privat auch in den 5ender verliebt ist. Eigentlich wollten wir nur das KAT-Vorheizen rausprogrammieren, hatten aber noch Zeit und haben eine Insoric Messung gemacht. Ich hatte bis dahin ja noch nichts schwarz auf weiß. Was soll ich sagen, die Jungs von HGR haben geile Arbeit gemacht. 20191202_144852.jpg
 
Im 3. Gang ist die Übersetzung Motor:Rad m.E. aber nicht 5,7 sondern 6,81. Da solltet Ihr noch mal nachrechnen.
 
P.S. Habe es gerade noch mal nachgeschaut. 5,8 (aufgerundet) scheint mir doch der richtige Wert zu sein, wenn die Übersetzung der des Vorfacelifts entspricht.
 
Bin da nicht so in der Materie, denke aber das er das ordentlich gemacht hat. Für den 4. Gang gab's vor seiner Tür auch keine passende Gerade.:boys_lol:
 
Bin da nicht so in der Materie, denke aber das er das ordentlich gemacht hat. Für den 4. Gang gab's vor seiner Tür auch keine passende Gerade.:boys_lol:

Das Problem kenne ich. :)
 
Ich habe mein Leistungsdiagramm korrigieren lassen, nachdem ich festgestellt habe, dass die Übersetzung Motor:Rad falsch angegeben worden war. Interessant, dass die Leistungsdiagramme von HGR und SLS im Hinblick auf PS und Drehmoment fast übereinstimmen.

Da ich inzwischen ein SW-Update bekommen habe, werde ich kurzfristig noch mal messen lassen, um nachvollziehen zu können, in welchen Bereichen der Motor zugelegt hat.

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Also passt dann doch die Drehmomentangabe von Steffens Rolle.
Bei der Insoric Messung hat er sogar einige Nm mehr gedrückt.
 
Also passt dann doch die Drehmomentangabe von Steffens Rolle.
Bei der Insoric Messung hat er sogar einige Nm mehr gedrückt.

Yep, ich befürchte nach dem SW-Update Arges. Hoffentlich ist das maximale Drehmoment nicht gestiegen, sondern liegt nur früher an. Ich wollte eigentlich nicht über 700 NM Drehmoment gehen.
 
Ist doch kaum drüber.....
 
Was kostet denn so ein Messgerät für die Isotronic Messung?
 
Ich habe mein Leistungsdiagramm korrigieren lassen, nachdem ich festgestellt habe, dass die Übersetzung Motor:Rad falsch angegeben worden war. Interessant, dass die Leistungsdiagramme von HGR und SLS im Hinblick auf PS und Drehmoment fast übereinstimmen.

Da ich inzwischen ein SW-Update bekommen habe, werde ich kurzfristig noch mal messen lassen, um nachvollziehen zu können, in welchen Bereichen der Motor zugelegt hat.

View attachment 4327
Ist doch gut das die Kurven von HGR und SLS so nah beisammen sind. Da es funktioniert, spricht es ja für Beide.
Im Übrigen bei mir seit über 15000 km ohne Probleme.
 
Sollte er dann wirklich 740 Nm drücken würde ich von solch einer Leistungssteigerung abraten.
Ohne Pipe und Ladeluftkühler.
Ja, Hauptsache ein anderer Filter ist drinnen!:mocking:
Der arme Motor stirbt am Hitzetod!
Motorschutzparameter sind da wohl auch Mangelware.
So jedenfalls muß meiner nicht leiden.:boys_0120:
 
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Also ich habe in meinem VfL das stage 3 bzw stage 4 vom Marcel verbaut. D. h. DP, Bodenkats, 90mm Ansaugung, lufi, Zündkerzen, Intakpipe. Dabei sind 450 PS und 630 nm rausgekommen. Ich bezweifle das nur mit Software beim VfL 450 PS zu holen sind. Zumindest dauerhaft. Das Getriebe soll doch auch nur 700nm vertragen. Natürlich wird es auch über 700nm abkönnen, aaber nicht lange.
Ich möchte mein RS3 noch eine Weile fahren da ist mir ein bisschen reserve wichtig.
Ich hatte nur mit DP, Bodenkats 100 Zeller und der 90mm Ansaugung gemessen 381 PS.
 
Falls "Hung" ein Begriff ist. Er hat seinen extrem umgebauten TTRS von RRahmani umbauen und abstimmen lassen. RRahmanis M-BMWs gehören jedenfalls bei Race1000 und SCC500 immer mit zu den schnellsten.
 
Sollte er dann wirklich 740 Nm drücken würde ich von solch einer Leistungssteigerung abraten.
Ohne Pipe und Ladeluftkühler.
Ja, Hauptsache ein anderer Filter ist drinnen!:mocking:
Der arme Motor stirbt am Hitzetod!
Motorschutzparameter sind da wohl auch Mangelware.
So jedenfalls muß meiner nicht leiden.:boys_0120:

Olaf, so ganz richtig ist deine Aussage auch nicht. Der grosse LLK führt im Ergebnis dazu, dass das, was auf der Abgasseite ankommt, heisser ist als Serie. Grössere Füllmenge, kühlere Ansaugtemperaturen, höhere Leistung, mehr Hitze auf der Ablassseite. Bei uns ist es deshalb vor allem die geänderte DP und die Unterboden-Kats, die helfen.
 
Na, ich weiß nicht so recht.
Wenn kühler angesaugt wird, wird anschließend doch auch kühler ausgestoßen (verbrannt).
Das stöchiometrische Verhältnis bleibt doch immer gleich und wird von der Motorsteuerung geregelt.
Die Rücknahme der Zündung durch die hohe Ansaugluft (OEM Ladeluftkühler) spricht für einen wärmeren Zustand im Brennraum schon vor der Verbrennung.
Umgekehrt ist es doch so, um eine heißere Verbrennung zu verursachen werden verbrannte und wärmere Gase
dem Motor wieder zugeführt (Dieselskandal).
Dadurch entstehen weniger Stickoxide und der Motor läuft "sauberer" aber heißer und verschleißfreudiger.
Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht.:boys_0136:
 
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Die Rücknahme der Zündung durch die hohe Ansaugluft (OEM Ladeluftkühler) spricht für einen wärmeren Zustand im Brennraum schon vor der Verbrennung.

Soviel ich weiss (bzw. zu wissen meine) ist es so dass wenn die Zündung auf spät geht, die Abgastemperatur vorallem nach weiter richtung Auspuff verschoben wird, da die Flammfront durch die bereits geöffneten Auslassventile durchkommt. Kaltstart/Kataufwärmphase funktioniert ja genau so.

Kühlere Ansaugluft hat einfach mehr Sauerstoffgehalt und dann kann auch mehr Sprit rein bei gleichem Verhältnis somit ensteht mehr Leistung, was aber auch mehr Hitze mit sich bringt. Sprich die Schlussfolgerung vom Holger scheint mir logisch.

Grundsätzlich: Mehr Sauerstoff = Heissere Verbrennung / Mehr Sprit = Kühlere Verbrennung -> Beides mehr = Mehr Leistung und somit auch mehr Hitze :boys_0136:
 
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Kühlere Ansaugluft hat einfach mehr Sauerstoffgehalt und dann kann auch mehr Sprit rein bei gleichem Verhältnis somit ensteht mehr Leistung

Naja daran allein liegt es nicht.......nicht vergessen das mit kühlerer Luft auch ganz andere Zündung gefahren werden kann.
 
Was auch wieder in mehr Leistung und Hitze resultiert
 
Bei konstanter Luftmenge, der Wert nach dem das Steuergerät des EA855Evo regelt (es wird nicht gemessen, sondern berechnet), beinhaltet kühlere Ansaugluft aufgrund der größeren Dichte mehr Sauerstoff. Bei ebenfalls konstanter Kraftstoffmenge verbrennt der Motor bei gleichbleibender Temperatur. Der Vorteil ist nur, dass mir pro Hub mehr Sauerstoff als vorher zur Verfügung steht (mager, Lambda<1), weshalb ich auch mehr Kraftstoff verwenden kann (optimal, Lambda=1). Die Brenntemperatur bleibt dabei gleich, allerdings habe ich mehr Abwärme, weil bei gleichem Wirkungsgrad einfach durch mehr Ausgangsenergie auch mehr Verlustenergie entsteht. Der Wirkungsgrad hingegen lässt sich wieder durch den Zündwinkel beinflussen. Da kühlere Lufttemperatur das Ausgangsniveau der Verbrennung herabsenkt (reduzierte Klopfneigung), kann ich auch viel früher Zünden. Bei gleichbleibendem Luft-Kraftstoffgemisch sinkt also die Abwärme.

Jetzt kommt es natürlich darauf an, wie jeder OEM und Tuner mit diesen Parametern spielt. Für gewöhnlich sind der Zufuhr von Luft und Kraftstoff weniger Grenzen als dem Wirkungsgrad gesetzt. Daher steigt meistens trotz veringerter Ansaugtemperatur nicht nur die mechanische, sondern auch die thermische Belastung.
 
OK, danke für Deine ausführliche Erklärung.
Es wird also doch mit kühlerer Ansaugluft mehr Abwärme produziert.
Asche über mein Haupt.
 
Hat hier irgendjemand andere Druckrohre verbaut? Neudeutsch Boostpipes - vom Lader zum LLK und/oder LLK zur Drosselklappe?
 
Dieses klick mich kommt demnächst in meine Möhre rein.
 
Last edited:
Kann ich bald was zu sagen
 

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Cool danke für eure Antworten.
Frosty über welchen Händler hast du das bezogen? Grüße
 
passt sowas auch an Tuning LLK? z.B. Wagner Evo 3?
 
passt sowas auch an Tuning LLK? z.B. Wagner Evo 3?

Ja, sollte an alle LLK passen. Die LLK sind ja so gebaut das die original Leitungen passen und die Druckrohre ersetzen 1zu 1 die originalen.
@Calvin1111 hast pn
 
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