8PA Verzögertes Ansprechverhalten der Bremswirkung bei Regen

DerMeister said:
Hallo, Piloten des RS3,

Bei meinem RS3 kann ich zum verzögerten Ansprechen nix sagen weil ich noch beim Einfahren bin, also noch nicht so schnell unterwegs bin bei Nässe und noch nicht so stark bremse. Von meinem S3 kenn ich nur das verzögerte Ansprechverhalten, aber kein Verziehen nach links oder rechts.

Aber hier mal eine allgemeine Überlegung zu dem Thema. Ich stelle mich hiermit nicht auf die Seite der AUDI AG, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die AUDI AG einen Wagen in Serie produziert und für den öffentlichen Verkehr freigibt, bei dem aus einer normalen Bremsaktion auf der Straße (Stadt, Bundesautobahn, Landstraße) innerhalb kürzester Zeit ein gravierender Unfall werden kann (anscheinend auch mit Lebensgefahr). Und das schließe ich aus euren eindrucksvollen Beschreibungen wegen des verzögerten Ansprechverhaltens.
Unfälle werden auch nach ihren Ursachen untersucht und stellt euch mal vor dabei käme heraus, das AUDI durch den Einbau eines unzureichenden, minderwertigen oder wie auch immer schlechten Bremssystems leichtfertig Menschenleben riskieren würde? Dann könnten die ihren Laden zu machen, glaube ich.
Noch dazu wo die Wagen monatelang über zig tausend Kilometer Probe gefahren werden (Sommer- und Wintererprobung).
Hier wirds mit Sicherheit auch zu Tests der Bremsanlage in verschiedenen Situationen und Witterungssituationen gekommen sein. Dabei fällt so etwas doch auf.
Bin mal gespannt ob und wie weit ich das bei meinem RS3 auch feststelle und wie die Sache sich weiterentwickelt.

Lieben Weihnachtsgruß und allseits gute Fahrt,

Alex

Prinzipiell sollte man das so meinen. Ich erinnere aber an die tötlichen Unfälle der ersten Audi TT-Generation, als Audi aus Designgründen auf einen Heckspoiler verzichtete. Wie konnte man so etwas durchlassen? Erst nach mehreren Unfällen mit tötlichem Ausgang (fehlender Abtrieb an der Hinterachse) rüstete Audi die TT mit einem kleinen Heckspoiler aus - die bislang ausgelieferten Fahrzeuge wurden dann damals nachgerüstet.
Ich würde mich da nicht so darauf verlassen, dass alles, was für den öffentlichen Verkehr freigegeben wird, perfekt ist. Häufig ist es eine Synthese zwischen Nutzen, Optik und Kosten.

Gruß Roland
 
Seht euch nur mal die Zeitungen an.

Es werden immer mehr Produkte zurückgerufen...... Grund hierfür ist aus meiner Sicht, das in den Firmen immer mehr das Controlling das Sagen übernimmt. Sprich wenn irgendwie Geld gespart werden kann, muß der Entwickler oder wer auch immer sehr Gute Gründe haben, etwas nicht umzusetzen was aus dieser Abteilung kommt. Vor allem man muß ihnen Beweisen, das dies nicht Gut genug ist, was da Vorgeschlagen wurde.

Manchmal frage ich mich, wie viel schon im nachhinein an Geld ausgegeben wurde um diese "Einsparungen" wieder Glatt Bügeln zu müssen.
 
Vor ein paar Monaten hat es doch auch einen Test RS3 (rot) auf einer Teststrecke zersemmelt. Der ist doch angeblich bei Bremstests erst in die Leitplanke und dann durch ein paar Zäune und dann in einem Biotop gelandet. Routinierter Testfahrer... Was da die Ursache war, ich habe es bis heute nirgends gelesen. Da war es aber glaube ich trocken. Den Bericht gab es m.W.n auch hier im Forum.

So leid es mir für Euch tut, aber im Moment stört es mich nicht mehr, daß ich noch 3 oder 4 Monate warten muß. Ich hoffe nur, es passiert bis zur hoffentlich baldgen Lösung keinem etwas!
 
Peter said:
Vor ein paar Monaten hat es doch auch einen Test RS3 (rot) auf einer Teststrecke zersemmelt. Der ist doch angeblich bei Bremstests erst in die Leitplanke und dann durch ein paar Zäune und dann in einem Biotop gelandet. Routinierter Testfahrer... Was da die Ursache war, ich habe es bis heute nirgends gelesen. Da war es aber glaube ich trocken. Den Bericht gab es m.W.n auch hier im Forum.

So leid es mir für Euch tut, aber im Moment stört es mich nicht mehr, daß ich noch 3 oder 4 Monate warten muß. Ich hoffe nur, es passiert bis zur hoffentlich baldgen Lösung keinem etwas!

Du meinst diesen Bericht:

http://www.autokiste.de/psg/1108/9592.htm
 
Jepp, den meine ich. Wobei dort was von Fahrfehler und definitiv keinem technischen Fehler als Ursache steht... :boys_0222:
 
Peter said:
Jepp, den meine ich. Wobei dort was von Fahrfehler und definitiv keinem technischen Fehler als Ursache steht... :boys_0222:

So blöd ist wohl keiner, das er selbst wenn es so wäre, einen Technischen Mangel anzugeben.
Bei allen Unfällen die weitreichende Maßnahmen nach sich ziehen würden, heißt es....... "Menschliches Versagen".
 
370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

...nachdem ich die ganzen Beobachtungen, Berichte und Diskussionen über das Verhalten der Bremse an der VA die letzten Wochen recht intensiv verfolgte, habe ich mir die Bremsscheibe (Verbundbremsscheibe von SHW) mal näher angesehen, ggfs um eine Erklärung für das eher unsportliche Verhalten der Bremse unter div. Situationen zu finden...

Interessant ist schon mal der Aufbau der Verbundscheibe, die zwar einen "Leichtbau" vermuten läßt, aber mit 12,1 kg eben doch nicht ganz leichtgewichtig ist: der Alu-Topf wird über 12 Edelstahl-Hülsen mit dem Grauguss-Reibring verbunden (giesstechnisch), doch sowohl die 12 hohlen Hülsen (d-aussen: 15,6 mm, d-innen: 12,1 mm, Länge: 40 mm) und der Nabentopf aus Aluminium helfen dabei wenig - sie ist nun mal ein Schwergewicht, das durch die Größe bedingt ist.
2rzdtev.jpg


idghg2.jpg


Der Reibring hat umlaufend 48 spiralförmig nach außen verlaufende Belüftungskanäle, von denen 12 (jeder vierte) in die Verbindungshülsen (also Kanal 1,5,9,13, usw.) münden (siehe durchgeschobene Kabelbinder):
153u34x.jpg


Was mich dabei verwunderte, ist die Art der Lochung: je Seite insgesamt 32 (angesenkte) Löcher mit 4 mm, die NICHT durchgängig gebohrt sind (nur bis zum Belüftungskanal) und zudem noch mit je 20 (0,8mm tiefen) Ansenkungen versehen sind, die nur als Verschleissanzeiger dienen (wenn die weg sind, dann hat der Reibring das Verschleissmass erreicht!) und sonst gar keinen Wert haben (außer ein bißchen Optik).
Insgesamt 24 Belüftungskanäle werden von der Lochung perforiert, abwechselnd von außen (Kanal 2, 6, 10, 14, usw.) und innen (Kanal 4, 8, 12, 16, usw.), wobei die Anzahl der Löcher in der Reihe (pro Kanal) nach folgendem Schema wechselt: 3-3-2-3-3-2 usw. (siehe erstes Bild).
Die verbleibenden 12 Belüftungskanäle gehen nur radial durch den Reibring von innen nach außen (oder umgekehrt, wie man will...)

Dass die Bohrungen nicht durchgebohrt sind, zeigt dieses Bild mit den eingesteckten Bohrern:
5pqvn.jpg


Interessant ist auch, dass der Reibring symetrisch ist, d.h., die Hülsen sitzen in der Mitte der Reibring-Dicke - es wäre also ohne weiteres möglich gewesen, eine rechte und eine linke Bremsscheibe herzustellen (Reibring umgekehrt in Giesswerkzeug bzw. -form einlegen); irgendwie wurde das entweder nicht zu Ende gedacht, oder die Kaufleute haben die Ingenieure wieder mal überstimmt und damit 1 Ersatzteilnummer gespart.
Da die Belüftungskanäle spiralförmig nach außen angeordnet sind, "dreht" die rechte Scheibe im Prinzip "falsch" rum - strömungstechnisch sicherlich nicht die optimale Lösung...

Ein weiteres Problem sehe ich in der Lochung selbst - die ist bzgl. Gesamtfläche verhältnismäßig klein im Vergleich zur Reib- und Belagfläche - da hat der recht große Belag auf einer nassen Scheibe erst mal Aquaplaning, bis er irgendwann mal greift und wenn die Löcher nur geringfügig zusetzen, verschlimmert sich die Sache natürlich (das hatte Porsche vor mehr 30 Jahren mit der Lochung seiner Bremsscheiben schon besser verstanden als... - naja, lassen wir das!)
Apropos Porsche: bei den gelochten Bremsscheiben von Porsche werden die Löcher giesstechnisch hergestellt und nur nachgebohrt; dies hat den Vorteil, dass gegenüber den komplett gebohrten Scheiben (ohne "Gussloch") das Gefüge im Reibring wesentlich besser ausgebildet ist und swomit hinsichtlich Festigkeit und Rissbildung auch deutlich besser dasteht - vermutlich sind die paar gebohrten "Sparlöcher" der SHW-Scheibe ein Tribut an die Festigkeit...

Beim einem zahlenmäßigen Vergleich einer zweiteiligen gelochten 911-Turbo-Bremsscheibe aus Ende der 70iger mit der gebohrten SHW-Verbundscheibe des RS3 zeigt sich das Dilemma:
911-Scheibe (304x32): Reibringfläche ca. 39300 mm², 120 Löcher mit 5mm -> Lochfläche ca. 6% der Reibfläche (zudem etwas kleinere Belagfläche als der RS3)
RS3-Scheibe (370x32): Reibringfläche ca. 58400 mm², 32 Löcher mit 4mm -> Lochfläche ca. 0,7% der Reibfläche

Dass der Porsche beim Anbremsen Wasser, Schmutz etc. besser durch die Löcher wegräumt, liegt auf der Hand - zudem setzen sich die Löcher längst nicht so schnell zu und verschlimmern damit das Ganze nicht zunehmend wie bei der Audi-Bremse vermutlich der Fall!

Ich frage mich mittlerweile schon nach dem wahren Sinn dieser Bremsenauslegung, speziell der Verbundbremsscheibe - man hätte das besser machen können und bei einem Teilepreis von über 300 EUR für eine einzige Bremsscheibe kann man dabei nur den Kopf schütteln!

Grüße, lerri
 
Re: 370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

Zitat lerri "Unserem Technik Meister(Gott)":

"Interessant ist auch, dass der Reibring symetrisch ist, d.h., die Hülsen sitzen in der Mitte der Reibring-Dicke - es wäre also ohne weiteres möglich gewesen, eine rechte und eine linke Bremsscheibe herzustellen (Reibring umgekehrt in Giesswerkzeug bzw. -form einlegen); irgendwie wurde das entweder nicht zu Ende gedacht, oder die Kaufleute haben die Ingenieure wieder mal überstimmt und damit 1 Ersatzteilnummer gespart.
Da die Belüftungskanäle spiralförmig nach außen angeordnet sind, "dreht" die rechte Scheibe im Prinzip "falsch" rum - strömungstechnisch sicherlich nicht die optimale Lösung...
Ein weiteres Problem sehe ich in der Lochung selbst - die ist bzgl. Gesamtfläche verhältnismäßig klein im Vergleich zur Reib- und Belagfläche - da hat der recht große Belag auf einer nassen Scheibe erst mal Aquaplaning, bis er irgendwann mal greift und wenn die Löcher nur geringfügig zusetzen, verschlimmert sich die Sache natürlich (das hatte Porsche vor mehr 30 Jahren mit der Lochung seiner Bremsscheiben schon besser verstanden als... - naja, lassen wir das!)
Apropos Porsche: bei den gelochten Bremsscheiben von Porsche werden die Löcher giesstechnisch hergestellt und nur nachgebohrt; dies hat den Vorteil, dass gegenüber den komplett gebohrten Scheiben (ohne "Gussloch") das Gefüge im Reibring wesentlich besser ausgebildet ist und swomit hinsichtlich Festigkeit und Rissbildung auch deutlich besser dasteht - vermutlich sind die paar gebohrten "Sparlöcher" der SHW-Scheibe ein Tribut an die Festigkeit...

Beim einem zahlenmäßigen Vergleich einer zweiteiligen gelochten 911-Turbo-Bremsscheibe aus Ende der 70iger mit der gebohrten SHW-Verbundscheibe des RS3 zeigt sich das Dilemma:
911-Scheibe (304x32): Reibringfläche ca. 39300 mm², 120 Löcher mit 5mm -> Lochfläche ca. 6% der Reibfläche (zudem etwas kleinere Belagfläche als der RS3)
RS3-Scheibe (370x32): Reibringfläche ca. 58400 mm², 32 Löcher mit 4mm -> Lochfläche ca. 0,7% der Reibfläche

Dass der Porsche beim Anbremsen Wasser, Schmutz etc. besser durch die Löcher wegräumt, liegt auf der Hand - zudem setzen sich die Löcher längst nicht so schnell zu und verschlimmern damit das Ganze nicht zunehmend wie bei der Audi-Bremse vermutlich der Fall!"

Wenn ich aus den Ausführungen von lerri Rückschlüße schließen sollte....... ergibt mein "Nassbremsproblem" durchaus Sinn.
Der Wagen bremmst verzögert und zieht dann extrem nach links, wohlgemerkt bei starker Nässe (rechte Scheibe ist noch nicht richtig trocken).
Auch auf das Quitschen kann man sich einen Reim machen..... durch die Verbindungen ensteht ja geradezu ein "Musikinstrument".
Scheint ja doch mal wieder ein Netter Mann oder Nette Frau aus der Controlling Abt. mitgeredet zu haben.

Bin mal gespannt ob Audi das aussitzt oder vieleicht doch die Reißleine zieht bevor noch etwas passiert.
 
Re: 370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag. Also müsste man, um z.B. bzw. insbesondere den Bremsproblemen bei Nässe
her zu werden, andere Bremsscheiben drauf machen.

Bin da auch mal, wie Rappel, gespannt ob da von Audi noch was kommt. Bzw. wann die es merken bzw. sich eingestehen
das das so nicht gehen kann.
 
Re: 370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

Danke für die anschauliche Analyse!
Meine Güte...Solche Dinge wissen doch auch die Audiingeneure!? Muss bei so einem Auto wirklich gerade hier der Kostenfaktor so durchschlagen?
Das ist einfach nur entäuschend.
 
Re: 370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

Audi wird sich hier zurück lehnen und gar nichts unternehmen! Es geht doch schon los wenn man dem freundlichem zeigen möchte wie schlecht die Bremse bei regen funktioniert,
a) wann regnet es schon mal so sehr das es dann auch so ist wie es ist
b) hat man (so es den stark regnet) gerade zeit zum freundlichen zu fahren, um seine Bremse zu präsentieren
c)sollte nun punkt a) und b) für den einzelnen zutreffen ist dieser dann immer noch nur einer von hunderten, der dann abgetan wird mit "uns sind kein solcher fall bekannt" und dieser jenige bekommt dann besagtes Prospekt " Vorausschauende Fahrweise bei schlechten Witterungsbedingungen"

Gruss Nick
 
Re: 370mm-SHW-Verbund-Bremsscheibe - eine kleine Analyse...

Man man Lerri du geile Sau.
Ich finde es Hammer wie du das austüftelst.
 
Die Erläuterung von Lerri ist erneut sehr verständlich und überaus interessant, vielen Dank Lerri.

Ich hatte ja bereits auch vermutet, dass die Scheiben irgendwie ungleichmäßig abtrocknen und dadurch ein "Bremsversatz" zu stande kommt und das Auto versetzt.

Jedoch will mir nicht in den Kopf, dass ein Hersteller so etwas bei Testfahrten nicht bemerkt. Wieviel User sind hier im Forum, die sich mit Beiträgen beteiligen? Kann nicht soooo viel sein. Und wir haben das "Phänomen" von mehreren Leuten gehört.
Also gehe ich davon aus, dass es nicht bei einem von mehreren Hundert auftritt.

Oder ist ein Hersteller so auf seine Originalteile bedacht, dass er gar keine andere zugelassenen Rad Reifen Kombinationen bei Testfahrten prüft? Es steht ja noch im Raum, dass die mangelnde Verzögerung und speziell das Versetzen nur bei 18 Zoll Zubehörfelgen auftritt, wenn ich mich nicht irre.
 
Danke Lerri für deine detailreichen Erklärungen (und Fotos) zu dieser leidigen Bremsproblematik..... Ich dachte mir sofort, als hier im Forum erwähnt wurde, dass die vorderen Bremsscheiben nur 1 Teilenummer haben, dass da irgendetwas falsch läuft. Es kann ja nicht sein, dass die Belüftungslöcher verkehrt herum liegen????
Also wenn AUDI nichts unternimmt, sind wir (die Besitzer) ja praktisch gezwungen, uns selbst neue Bremsscheiben von einem Zulieferer zu holen, ich glaube, wenn ich 300 Euro pro Scheibe ausgeben muss, finde ich dann auch eine Bremsscheibe, die bei Regen bremst, und eventuell auch nicht quietscht...
Vielleicht hat Marcel hier ein paar Lösungen parat...
 
Hallo zusammen,
nein dies ist nicht nur bei einem 18 Zoll Radsatz der Fall. Dies war auch erst meine Vermutung, aber nein es gibt auch 19 Zoll Driver die das gleiche Problem haben. Unabhängig ob Orginal oder Freier Markt.

Audi hat jetzt die Reisleine bei mir gezogen, ich bekomme am Freitag neue Beläge . Ob das dann die Richtigen mit der funktionierenden Materialpaarung sind schaon wir mal. !!!

Euch einen guten Rutsch alles Gute für 2012, so das Euch nie die Strasse bzw der Grip ausgeht !

HEIDELBERG
 
heidelberg said:
Hallo zusammen,
nein dies ist nicht nur bei einem 18 Zoll Radsatz der Fall. Dies war auch erst meine Vermutung, aber nein es gibt auch 19 Zoll Driver die das gleiche Problem haben. Unabhängig ob Orginal oder Freier Markt.

Audi hat jetzt die Reisleine bei mir gezogen, ich bekomme am Freitag neue Beläge . Ob das dann die Richtigen mit der funktionierenden Materialpaarung sind schaon wir mal. !!!

Euch einen guten Rutsch alles Gute für 2012, so das Euch nie die Strasse bzw der Grip ausgeht !

HEIDELBERG

Neue Beläge hinten habe ich auch bereits bekommen und am Montag stehen die vorderen Bremsen an. Mal sehen ob dann das Problem gelöst ist..
 
Wow das nenn ich echt man ne super verständliche erklären.

Und nin, es liegt nicht nur an 18", ich fahr momentan im Winter 19" S-Line Nachbauten und bei mir ist genau das gleiche Problem.

Das mit den Belägen tauschen.... ich sag nur, bei mir wurden Beläge und Scheiben getauscht und es ist genau der gleiche Salat wie vorher. Gequitescht haben sie ab dem ersten Tag und beim ersten richtigen Regen hab ich beim ersten Bremsen gedacht mein Händler hät nicht richtig gearbeitet und mein Auto hät keine Bremsen mehr. Leider ist es, wie schon beschrieben, echt schwer dieses Phänomen seinem Händler vorzuführen. Besagter Regen bleibt momentan (für meine Fahrten) gott sei dank (fürs vorführen) leider aus. Ich werde mich auf jedenfall nochmal an meinen Händler wenden und auch nochmal Audi direkt anschreiben. Schließlich ist das Auto bei mir als Familienauto gedacht und ich muss ganz ehrlich zugeben, bei einem solchen Ansprechverhalten der Bremsen bei Regen würd ichs mir dreimal überlegen ob ich mein Baby mitnehm... Klingt vielleicht übertrieben, aber ich hatte mittlerweile zwei Situationen auf der Autobahn die ich so nicht mehr erleben will...

Ich halt euch auf dem laufenden...

LG Goldy
 
Lerris Erklärung klingt sowas von plausibel, da können die Freundlichen noch soviel Scheiben und Beläge tauschen. Solange es immer baugleicht Teile sind und sich das Konzept nicht ändert, wird der Effekt der quitschenden und/oder schief ziehenden Bremsen bei Nässe auch bleiben.
 
Ich überlege gerade, wie so eine Verbundbremsscheibe gefertigt wird, wenn nichts daran geschraubt ist... Wäre sie geschraubt, könnte man wenigstens mal den Reibring auf der einen Seite in die richtige Richtung drehen lassen - quietschen wird sie dann aber wohl noch immer ;) Bin auch ziemlich enttäuscht, dass Audi SO lieblos ans Thema Bremse herangeht...
 
Fast zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre....:

i4fnyt.jpg
 
Peter said:
Lerris Erklärung klingt sowas von plausibel, da können die Freundlichen noch soviel Scheiben und Beläge tauschen. Solange es immer baugleicht Teile sind und sich das Konzept nicht ändert, wird der Effekt der quitschenden und/oder schief ziehenden Bremsen bei Nässe auch bleiben.

Sehe ich auch so! Das Problem ist das Konzept der Bremse selbst. Aber Audi wird den teufel tun und dies so zugeben.
 
folgendes schreibt Audi zu den OEM Bremsscheiben:

Audi Original Bremsen erzeugen einen sehr guten Reibwert zwischen Scheibe und Belag und bewirken damit eine deutliche Verkürzung des Bremsweges.
Die abgestimmte Materialzusammensetzung unterstützt bei gleichmäßigem Materialabtrag eine hohe Wärmeabführung und somit hohe Performance auch bei mehrfachem kräftigen Bremsen.
Audi Original Bremsbeläge sind leise und laufruhig und haben eine lange Lebensdauer.
Temperatur-Unempfindlichkeit
Gleiche Bremswirkung in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe
Gute Selbstreinigungsfähigkeit

der vorletzte Punkt ist doch lustig...
 
Jetzt müßten sie nur noch umsetzen was sie Versprechen. :boyaufdenkopf:
 
RS3HH said:
folgendes schreibt Audi zu den OEM Bremsscheiben:

Gleiche Bremswirkung in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe
.
der vorletzte Punkt ist doch lustig...
... fehlt nur noch <aber bei Regen schlechte, beziehungsweise einseitige Bremswirkung> :boymarionette:
 
Hi zusammen,

@ Rappel: ganz logisch ist das Ganze immer noch nicht. Wenn die rechte Scheibe diejenige welche ist, die "verkehrt" herum dreht, somit schlechter gekühlt wird weil die Strömung hier nicht optimal ist, dann muss sie zwangsläufig auch wärmer sein als die linke, das Wasser auf der rechten somit schneller verdampfen beim Bremsen und dein Wagen müsste nach rechts ziehn. Tut er aber nicht, du sagst er zieht nach links.

Und grundsätzlich noch die Frage wie groß dieser Effekt wäre wenn es in gibt. Denke, dass der Abstand zwischen Bremsbelag und -scheibe sehr sehr klein ist. Hier handelt es sich doch höchstens um ein paar Millimeter, wenn überhaupt. Lerri? Und die Abstände sind links und rechts bestimmt exakt baugleich was dazu beitragen sollte, dass die Bremsen links und rechts gleichmäßig das Regenwasser verdampfen

Gruß, Alex
 
DerMeister said:
Hi zusammen,

@ Rappel: ganz logisch ist das Ganze immer noch nicht. Wenn die rechte Scheibe diejenige welche ist, die "verkehrt" herum dreht, somit schlechter gekühlt wird weil die Strömung hier nicht optimal ist, dann muss sie zwangsläufig auch wärmer sein als die linke, das Wasser auf der rechten somit schneller verdampfen beim Bremsen und dein Wagen müsste nach rechts ziehn. Tut er aber nicht, du sagst er zieht nach links.

Und grundsätzlich noch die Frage wie groß dieser Effekt wäre wenn es in gibt. Denke, dass der Abstand zwischen Bremsbelag und -scheibe sehr sehr klein ist. Hier handelt es sich doch höchstens um ein paar Millimeter, wenn überhaupt. Lerri? Und die Abstände sind links und rechts bestimmt exakt baugleich was dazu beitragen sollte, dass die Bremsen links und rechts gleichmäßig das Regenwasser verdampfen

Gruß, Alex

Hallo "Der Meister",

ist meines erachtens aber immer noch sehr Logisch was ich geschrieben habe.

Es tritt nach ein bis zwei Bremsungen ja nicht mehr auf, es könnte ja auch damit zu tun haben das das Wasser hier schneller weg ist durch bessere Luftverwirbelung bzw. die Scheibe gar nicht so nass wird.

Und das du das jetzt in Frage stellst...... ist ja wie beim :), der glaubt auch erstmal nichts. :boyaufdenkopf:

Fakt ist:
Wenn es stark Regnet und die Bremse noch nicht gefordert wurde (Arbeitsweg Auto kalt) ist bei der ersten, manchmal auch bei der 2 oder 3 eine Verzögerung, die sehr stark nach links zieht.
Und da ich hiermit nicht alleine dastehe gehe ich schon davon aus, das hier etwas nicht in Ordnung ist.
Merkwürdig ist aber auch das es einige nicht haben, dafür Quitscht bei mir aber nichs (noch nicht?).
 
RS3HH said:
folgendes schreibt Audi zu den OEM Bremsscheiben:

Audi Original Bremsen erzeugen einen sehr guten Reibwert zwischen Scheibe und Belag und bewirken damit eine deutliche Verkürzung des Bremsweges.
Die abgestimmte Materialzusammensetzung unterstützt bei gleichmäßigem Materialabtrag eine hohe Wärmeabführung und somit hohe Performance auch bei mehrfachem kräftigen Bremsen.
Audi Original Bremsbeläge sind leise und laufruhig und haben eine lange Lebensdauer.
Temperatur-Unempfindlichkeit
Gleiche Bremswirkung in beide Drehrichtungen der Bremsscheibe
Gute Selbstreinigungsfähigkeit

der vorletzte Punkt ist doch lustig...

Ist doch logisch wenn eine Bremsscheibe verkehrt herum ist.... :schilder_0214:
 
... das Marketing funktioniert heutzutage bei den meisten Firmen besser als die Produkte - da gibt's nur eine heile Welt! :kozy:
(gelogen ist das auch nicht mal: es gibt ja auch schönes Wetter zu fahren, sagt das Marketing.) :boys_lol:

Im Ernst:
@DerMeister: bei einer heissen Bremsscheibe würde natürlich ein Feuchtefilm schnell verdunsten oder gar verdampfen, da hat man sicher kein Problem - aber - bei normalen (Überland-)Fahrten mit sporadischen Bremsungen oder konstanten Autobahnfahrten ist Scheibe kalt bis handwarm - es wird wenig gebremst und ständig gekühlt - bei höheren Geschwindigkeiten mehr.
Der Belag liegt am Reibring fast an - es ist nur ein Spalt im Bereich weniger hunderstel mm vorhanden - die Belagrückstellung (wenn man das mal so bezeichnen will) geschieht durch den Quadring (Elastomer) am Kolben in der Bremsszange, welcher ein kleines Rückstellmoment durch seine Verformung beim Ausfahren der Kolben während einer Bremsung (aufgebauter Bremsdruck an den Kolben: Kolben fährt geringfügig aus dem Zylinder in Richtung Reibring aus) erfährt; der Rückstellweg ist in der Tat sehr klein.
(Anm.: bei einer Überholung einer Bremszange sollte man genau aus diesem Grund die Quadringe ebenfalls tauschen, auch wenn die Zange noch dicht ist, da verhärtete Ringe den Belag zu wenig rückstellen und der Belag dann am Reibring schleifen kann)

Man darf sich nun einen Wasserfilm nicht wie eine Pfütze auf der Strasse vorstellen - es ist i.d.R. wirklich nur ein extrem dünner Wasserfilm im Bereich einiger µm - mehr Wasser wird bereits über die Fliekräfte bei der Rotation der Scheibe davon fliegen.
Aber der Effekt ist genau wie bei Aquaplaning: der flache eingebremste Belag, der perfekt der Kontur des Reibrings entspricht, bringt zwar einige kN Druck über die Bremskolben daher, aber es passiert: erst mal nix. Er surft quasi über'n Reibring.
Die Bohrungen wirken dann wie eine Vielzahl an Drainagekanälen und begünstigen eine schnelle Verdrängung; durch den extrem engen Spalt zwischen Belag und Reibring geht das aber bei der begrenzten Anzahl Bohrungen nicht innerhalb einer halben Umdrehung, sondern braucht ein paar... (der 235/35 R19 hat einen Abrollumfang von fast 2 m --> d.h., bei 5 Rad-Umdrehungen ist man schon fast 10 m weit gefahren)

Wenn man die Lochung mal genauer ansieht, dann bemerkt man, dass diese nicht auf dem selben Lochkreis liegen, sondern radial leicht versetzt sind; dies soll bewirken, dass eben die gesamte Belagbreite in einem Umlauf mal ein Loch "sieht" - trotzdem muss der Wasserfilm eben noch etwas fliessen, da dieser dummerweise auf dem ganzen Reibring neben den Löchern verteilt liegt...

zu der "falschen" rechten Bremsscheibe: die Strömung durch die spiralförmigen Kühlkanäle ist zur linken Seite sicherlich unterschiedlich - dies kann sich auch auf den Wasserfilm selbst auswirken - wie und in welchem Ausmaß die Unterschiede rechts/links sind, kann ich nicht sagen; das hängt auch von der Anströmung und der (Rotations-)Geschwindigkeit ab.

Ich verstehe einfach nicht, warum überhaupt eine spiralförmiger Innenbelüftungskanal (der in jedem Fall eine Rotationsabhängigkeit hat!!!) verwendet wird, wenn es nur eine Ausführung für li/re gibt? :boys_0137: waren da wieder die Kaufleute dran, die einen kostengünstigeren vorhandenen Reibring aus dem Regal genommen haben??
Wenn schon eine Einheits-Bremsscheibe, dann doch besser einen Reibring mit radial nach außen laufenden Belüftungskanälen - damit wäre die Strömung li/re wenigstens gleichmäßig, wenn auch die Wirkung nicht ganz so optimal (wie links) ...
 
Lerri,

wie erklärst du dir denn das Versetzten einiger "Testkandidaten" ????
 
Ich muß jetzt mal eine Lanze brechen.
Ich find meinen RS3 ja total Geil und hab das megafette Grinsen im Gesicht wenn ich ihn starte. :aaaah:
Trotzdem haben meine Bremsen auch gequitscht(das hat sich aber mittlerweile gegeben) und das Nassbremsverhalten mit fast null Bremswirkung hatte ich auch schon.
Allerdings hatte ich das auch schon bei anderen Autos!
Liegt halt am Wetter und am Salz.
Jeder hier im Forum scheint das zu wissen. Warum nehmt ihr nicht einfach bei so einem Wetter den Fuß etwas ehr vom Gas oder Bremst öfters mal? :boys_0136:
Was das Versetzen angeht, hatte ich das damals mit meinen A3 3.2 vor etwa 7 Jahren auch schon.
Der A**** vom A3 ist halt leicht. Wenn dann noch eine nasse Straße ein paar Spurrillen mit Wasser dazu kommen, denkt man halt die Karre zerlegt es jetzt.
Aber eigentlich sollte dass dann das ESP verhindern. Wer hat den Mut und findet es raus? :biggrinn:
Ich würde fast sagen das ESP greift dann sowieso ein!
Und wem das nicht passt, kann sich ja gerne einen RS4 oder RS5 oder RS6.
Oder besser nen 911 GT3 RS. Der sollte die Probleme dann nicht haben.
Sorry, ich kann das gejammer nicht mehr hören!!!

Das gefühl vom versetzen beim heftig Bremsen hat jeder A3 den ich bis jetzt kannte.
Aquaplaning auf der Bremsscheibe hatte ich bei vielen Autos im Winter. Das waren nicht nur Audi.
Das einzigste was dann noch bleibt ist das Quitschen.
Und wenn das bei dem ein oder anderen wirklich so extrem ist wie hier gesagt wird, unternimmt mit sicherheit der Audihändler etwas.
Ansonsten sucht euch verdammt nochmal einen neuen Freundlichen!

So, ich duck mich jetzt mal und hab ab morgen wahrscheinlich nicht mehr viele Freunde hier.
Aber ich kann es einfach nicht mehr lesen.
Genauso wie die Diskussion mit dem Öl. Aber egal denn das ist ein anderes Thema.
Ich mach jetzt nen ganz schnellen Schuh und mach mich dünn. :aaaah:
 
Das kann ich so nicht bestätigen... Mein S3 8p sowie mein S4 hatten eine wesentlich harmonischere Bremse!! Und die des gt3 3.8 ist wie du sagst einfach unschlagbar. Die pccb ist warm ein Traum:)
 
Hi zusammen,

@ Alex ich denke ducken und verdünnisieren muss sich niemand. Jeder hat seine Meinung, die auch Interessant ist, und hier wird ja immer auch
sehr erwachsen diskutiert. Dem einen oder anderen ist ein Thema nicht so wichtig und das ist auch in Ordnung.

Großen Dank an Lerri der sein Fachwissen hier immer einbringt und sehr gut und verständlich erklärt.

So wie es im Moment aussieht stehen wir, abgesehen vom Quitschen und verzögertem Ansprechverhalten, wohl besonders vor der Problematik
des einseitigen Versetzens, wenn die Bremse bei Nässe greift.
Und deswegen stell ich mir die Frage, hoffe das es jemand weiß, wenn der RS3 beim Bremsen nach links oder rechts verzieht, greift
im Extremfall das ESP?
Löst natürlich nicht das grundsätzliche Problem, aber würde mir wieder etwas mehr Sicherheit geben. Im Moment hat man das Gefühl das eine Fahrt bei Nässe
dem Ritt auf der Kanonenkugel gleicht, was man so liest.


Gruß, Alex
 
DerMeister said:
Hi zusammen,

@ Alex ich denke ducken und verdünnisieren muss sich niemand. Jeder hat seine Meinung, die auch Interessant ist, und hier wird ja immer auch
sehr erwachsen diskutiert. Dem einen oder anderen ist ein Thema nicht so wichtig und das ist auch in Ordnung.

Großen Dank an Lerri der sein Fachwissen hier immer einbringt und sehr gut und verständlich erklärt.

So wie es im Moment aussieht stehen wir, abgesehen vom Quitschen und verzögertem Ansprechverhalten, wohl besonders vor der Problematik
des einseitigen Versetzens, wenn die Bremse bei Nässe greift.
Und deswegen stell ich mir die Frage, hoffe das es jemand weiß, wenn der RS3 beim Bremsen nach links oder rechts verzieht, greift
im Extremfall das ESP?
Löst natürlich nicht das grundsätzliche Problem, aber würde mir wieder etwas mehr Sicherheit geben. Im Moment hat man das Gefühl das eine Fahrt bei Nässe
dem Ritt auf der Kanonenkugel gleicht, was man so liest.


Gruß, Alex

Das ESP hat bei mir nicht eingeriffen. Und das verziehen war echt stark, ca. 0,5 Meter. :aaaah:

@Alex:
Sagen bzw. seine Meinung äußern darf hier jeder, aber man sollte auch die Meinungen oder auch "Ängste" der anderen respektieren.
Sollte das ein oder andere dich derart Stören gibt es immer zwei Lösungen:
1. Nicht Lesen
2. Das Mitglied das dich derart Stört auf die Ignorier Liste setzen

Nicht falsch verstehen ist halt meine Meinung und wie geschrieben die sollte jeder tolerieren. :aufgeben:
 
@ Alex
Dass du deine Meinung hier raus lässt das ist ok.
Ich finde auch etliche Themen nicht so prickelnd - besonders manche Umfragen - irgendwann kommt noch was habt ihr für Schuhgröße und kommt ihr damit mit den Pedalen klar oder habt ihr schon mal was gegessen bei der Fahrt im RS3.

Aber was ich für "Mich" nicht wichtig finde, lese ich gar nicht.
Jeder hat andere Ansprüche ans Forum und jedem ist seine Frage und die Antwort darauf wichtig, sonst würde er sie nicht stellen.

Zurück zum Thema
Bin seit 30 Jahren mit vielen verschiedenen Autos und Motorräder unterwegs und das meist mit "schnelleren" aber so ein Bremsverhalten bei Nässe wie es der RS3 an den Tag legt hab ich zum Glück noch nie gehabt.

Das kann und darf nicht Stand der Technik sein.
 
Vielleicht hilft ja als Workaround (seitens Audi) ein häufigeres "automatisches Bremsbeläge an die Scheiben Anlegen bei eingeschaltetem Wischer". Ich denke, das lässt sich schneller erledigen, als eine komplett andere Bremsanlage in die Serie einfliessen zu lassen. Generell scheint die Anlage mit was um die 33m Trockenbremsweg ja ziemlich geil zu sein.

Kann das der Freundliche machen oder ist das irgendwoe "fest" in einem Steuergerät (ABS/ESP) drin, so daß da nur Audi rankommt?

(Bleibt dann eigentlich nur noch das Quitschen.)
 
Hallo Bremser ;)

auch keine schlechte Idee. Ich könnte mir vorstellen, das man das sicher schnell
per VCDS programmieren kann.

Gruß, Alex
 
@Alex: ich gehöre wie Stevens zu der Generation, die schon mehr als 30 Jahre Asphalterfahrung haben und so ziemlich alles gefahren habe, was Gummi auf den Felgen hat, und das mit mehr als 2 Mio km auf Strasse und Rennstrecke; natürlich gab's in diesen langen Jahren hi und da auch Fz mit richtigen Sch..Bremsen, da muss man eben aufpassen, hier stimme ich Dir 100% zu!
Und, klar, das ESP legt in bestimmten Intervallen die Beläge kurz an, um den Wasserfilm zu verdrängen - anscheinend sind die programmierten Parameter bei dieser Bremse nicht ausreichend und man braucht genau hier ein Software-Update, um das Problem zu minimieren??
(übrigens: eine wahrscheinliche Lösung, da kostengünstig - und bitte: keine eigenen Experimente damit, da sicherheitsrelevant!)

Recht hast Du auch damit: man muss nicht alles mehrfach aus allen Blickwinkeln durchkauen und das letzte Bremsstaubkorn analysieren - das führt in einem Forum sicherlich zu weit (irgendwann sollte man das Diskutieren sein lassen und beginnen, ein Problem professionell zu analysieren --> gutes Beispiel: Steuerkettendilemma beim 3.2l-VR6)

aber: wenn mehrere die Beobachtung machen, dass das Fz eine einseitige oder verzögerte Bremsung einleitet, dann ist das für einen hochmotorisierten Kompaktwagen mit mehr als anderthalb Tonnen ein Risiko für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer und so nicht tolerabel!

Ich bin hier vermutlich etwas kritischer, da ich (neben beruflicher "Vorbelastung") die Grenzbereiche meiner Fz nicht irgendwann in einer kritischen Verkehrsituation erfahren, sondern vorher genau kennen will (es sei wirklich jedem, v.a. der jüngeren Generation, angeraten, bei einem Fahrertraining das Fahrverhalten seines Fz mit und ohne elektronische Helferlein (ESP, ABS deaktiviert) mal kennen zu lernen)

Mein erster S3 (8L) hatte noch kein ESP (wie auch 3/4 meines restlichen Fuhrparks), da konnte/kann man sich noch richtig an den Grenzbereich rantasten, ohne dass ein Steuergerät mit Gas und Bremse eingreift - doch auch der hatte auf der ersten längeren Autobahnfahrt bei Regen ein stark verzögertes Ansprechverhalten (ca. 15..20m); ich kannte das bis zu diesem Zeitpunkt nicht in dieser Ausprägung - das war wirklich grenzwertig! Ich hatte dann auf eine movit-Bremse (im Prinzip die Brembo-Bremse der 993-VA) umgebaut: Problem beseitigt (aber das ist eigentlich nicht Sinn der Sache, dass man einen Schwachpunkt mit einer nachträglichen technischen Änderung selbst beseitigt!)

Wenn man nun einen Blick auf die Historie der Serien-Scheibenbremsanlagen wirft, dann fällt auf, dass hauptsächlich der Kostendruck so manchen Nachteil bei Technik / Funktion mit sich brachte - bsp. Entfall der sog. Staubbleche zwischen Achsschenkel und Bremsscheibe bei vielen Fz. Dieses Blech hatte eine sehr gute Abschirmwirkung gegen Wasser und Schmutz.
Eine andere Geschichte sind die heutigen Felgen: extrem offene Konstruktionen. Wenn man sich ältere Fz. ansieht, dann waren die Felgen eher in geschlossener Bauform, sodass man kaum die Bremszange/Bremsscheibe sehen konnte.
Eine Verschlechterung des Nassbremsverhaltens geht damit meist einher...

Alles in allem ist es schließlich eine Frage der Auslegung des Bremssystems - leider sind die Entwickler bei Fz mit kleinen Stückzahlen einem hohen Kostendruck ausgesetzt, da sind Kompromisse vorprogrammiert und teilweise unumgänglich - doch bei einer Bremse hört m.E. der Spass wirklich auf!
Die muss 100% und nicht 99,5% funktionieren!!

lerri
 
Es gab hier im Forum doch schon mal das Ansinnen, Audi mit in das Forum mit einzubeziehen. Das wurde ja m. W. n. aus diversen Gründen bleiben gelassen.

Was ich aber gut fände, wäre, dass wir Audi gesammelt bei bestimmten Themen, die sich als
  • reproduzierbar
  • mengenmäßig relevant
  • sicherheitsrelevant(!)

herausstellen informieren.

Wenn wir das aus dem Forum heraus nicht wegen jedem "Pille-Palle" machen (also 5mm Spalten in Radkastendämmungen, Klappern an Verkleidungen oder so etwas halt) und das ganze dann auch noch sachlich und technisch hochwertig aufbereitet wird (s. comments von lerri), dann denke ich, wird man dort auch Ernst genommen. Die Qualität der Äußerungen hier im Thema ist (verglichen mit anderen Foren) doch angenehm hoch und sachlich.

Haben wir hier denn jemanden mit Connections? Ich denke dieses Thema hier wäre es Wert. Vielleicht gibt es dann ja auch mal ein besseres Feedback seitens Audi zu updates im Sinne von "Alle RS3 Fahrer vorsorglich mal zum :) und ein ESP Update für Bremsenzwischentrocknung einspielen lassen", wenn es denn mal was gibt. Vielleicht lesen sie ja auch mal mit, wenn sie merken, dass wir hier anders diskutieren, als Motortalk.
 
Ich gebe Lerri recht, bei allem Kostendruck, den hat aber jeder Hersteller, darf kein Sparen an sicherheitsrelevanten Teilen stattfinden.

Ich denke für 50.000 Euro Plus Extras kann man das verlangen, auch wenn, oder gerade weil es sich um eine exclusive Sonderserie handelt. Da muss ein Hersteller, schon alleine aus Prestigegründen seine Gewinnspanne etwas zurückschrauben. Das meiste Geld wird doch mit dem Massenprodukt verdient.

Und wenn ich nun mal als Pendant den BMW 1er M dagegen halte, dann glaube ich, haben die viel mehr Entwicklungsarbeit, bzw. Kostenaufwand generiert. Fängt mit der Karosserieform an, geht weiter über größere speziell für den Einser konstruierte Räder, andere Achsen, eine groß und ausreichend dimensionierte Bremse. Innen tun sich meiner Meinung nach vom Aufwand beide nicht viel.
 
@ all

Ja Jungs.
Ich muß euch ja auch recht geben. Aber ich musste gestern einfach mal Dampf ablassen.
Manche Themen werden einfach so kurz und klein geredet, da läuft das Fass halt irgendwann über.
Natürlich will ich nicht das jemand wegen sowas sein Auto zerschießt oder was noch schlimmer ist, das Menschen dabei zu Schaden kommen.
Wie gesagt, wenn das versetzen für den ein oder anderen wirklich so unangenehm bzw. gefährlich ist, würde ich das Auto zum Freundlichen stellen und erst wieder holen bis sie etwas dran gemacht haben.
Ich kenne das versetzen auch. Es ist kein schönes gefühl aber ich hatte nicht das gefühl das es unkontrollierbar oder gefährlich ist.
Vielleicht wars bei mir auch nicht so heftig. Aber es war schon deutlich spürbar.
Und wie schon gesagt, hatte ich das vor 7 Jahren mit meinen alten A3 3.2 auch schon gehabt.
Ich würde das ehr auf die Baureihe schieben. Der A3 hat halt das ganze Gewicht auf der Vorderachse.

Naja, wie gesagt.
Ich musste einfach mal Dampf ablassen.

Hoffe das nimmt mir keine Krum.

Sorry nochmal. :aufgeben:
 
Gibt ja nichts zu Entschuldigen, ist halt ne Disskusion.

Habe bis zum RS3 ebenfalls einen A3 3.2 Liter gefahren und muß feststellen das es nicht ein einziges mal so gewesen ist (6.5 Jahre).

Das der Hinter beim starken Anbremsen leicht wird, kenn ich wenn in Kurven reingebremst wird, aber das hat nichts damit zu tun, wo von ich ich hier Berichtet habe ist etwas völlig anderes.
Das kenn ich so nur von uralten Karren die die Bremse im A.... haben. :aufgeben:
 
Jungs, sobald ich meinen habe werde ich das selber testen. Wenn mir die Bremswirkung nicht gefällt, werde ich genau 1mal mit dem freundlichen eine Vernünftige Lösung suchen (habe keine Nerven 5mal Beläge und Scheiben etc. auswechseln zu lassen) und wenn das nix wird dann gibt es entweder ne after market Bremse z.B. von http://www.movitbrakes.com/de/bremsanlagen/audi/rs-3/ und vielleicht gibt es ja eine Beteiligung des :D (klar wers glaubt) und falls es gar nicht geht, WANDLUNG.

Meine Herrschaften von Audi (falls sich einer hierhin verlaufen hat),

Es kann doch nicht so sau schwer sein für ein Premiumfahrzeug (immerhin das teuerste Produkt dieser Modelreihe) eine normalfunktionierende Bremse an den Mann/die Frau zu bringen.

Ich habe schon einige unschöne Situationen erlebt und möchte nicht ein neues Fahrzeug lenken, wo ich mich nicht auf die Bremsen verlassen kann. Wenn ich mir vorstelle mit meinen Neffen oder Nichten unterwegs zu sein und dann einen Unfall zu haben wegen einer Bremse die einfach nicht state of the art ist, kommt mir das Grauen.

Ich bin den 1m Coupe gefahren, geiles Teil (aber zu hart für meinen Bandscheibengeplagten Rücken), aber meine Fresse, stellt doch mal den netten Audianern so ein Teil für einen Bremstest zur Verfügung, ich sag nur Brillenträger im Vorteil, die Augäpfel kleben dann nicht an der Windschutzscheibe :D

So und jetzt warte ich noch 2 Monate und hoffe mein RS3 kommt bald mit tadelosen Bremsen (wie gesagt, träumen darf ja wohl erlaubt sein) :D

Gruss
 
RS3 Bremse bei Regen lebensgefährlich?

Hallo Zusammen,

ich war vor einigen Tagen mit meinem RS auf regennasser Autobahn unterwegs, Geschwindigkeit so um die 180km/h. Kurz vor mir hat ein langsameres Fahrzeug in menie Spur gewchselt, also bin ich auf die Bremse (zwar etwas fester aber nicht wirklich hart ).... und wie hat mein RS drauf reagiert??? Der hat sich schlagartig zur Leitplanke hingezogen gefühlt und die ESP Leuchte hat angefangen fröhlich zu blinken... Das Fahrzeug hat sich glücklicherweise gefangen und ist auf der Fahrbahn geblieben. Mir ist mein Herz sonstwohin gerutscht.

Ich hab das Ganze erst einmal auf Aquaplaning geschoben und bin vorsichtig mit reduzierter Geschwindigkeit weitergafahren.


Gestern hatte ich wieder ein ähnliche Erlebnis.... Wieder Regen, mit ca 160km/h unterwegs und mußte Bremsen. Und das Fahrzeug hat wieder so reagiert. Also stark nach links gezogen und ESP kurz aufgeblinkt. Das hat mich schon sehr stutzig gestimmt. Daraufhin habe ich wieder auf ca 160 beschleunigt, geschaut dass keiner in der näheren Umgebung ist und dass ich keinen gefährden kann, und etwas stärker gebremst... Das fahrzeug hat brav gebremst und ist stabil geblieben. Also hab ich das noch paar mal probiert und es war alles perfekt. Also bin ich weiter gefahren... paar Kilometer später mußte ich wieder bremsen und bin fast wieder neben der Fahrbahn gelandet...

Daraufhin hab ich das ganze mal versucht systematisch nachzuvollziehen und zu begreifen. Auf jaden Fall habe ich festgestellt, dass der "Fehler" nur bei Regen nach längerer Strecke (3-4km) ohne Bremsen auftritt. Und das ist reproduierbar. Wenn unter den vorgenannten Bedingungen bremse, dann zieht das Fahrzeug die erste halbe Sekunde (geschätzt) - was für mich bedeutet das uch rechts wohl keine oder nur stark reduzierte Bremsleistung habe. Wenn ich schlagartig stark bremse, dann wird das Fahrzeug instabil, zieht sehr stark nach links und ESP greift ein. Wenn ich vor der staken Bremsuns nur kurz leicht auf die Bremse tippe, dann ist alles super.

Ich geh also davon aus, dass wie Scheibe wohl "klatschnass" ist und somit im ersten moment keine Bremswirkung hat. Aber wieso dann nur rechts?

Ich hab die Vermutung gehabt, dass vielleicht irgendeine Abdeckung oder ein Abweiser fehlt. Hab das Auto heute mal auf die Bühne gehoben und angeschaut - aber es war nichts feststellbar. Auf der linken und rechten Seite ist alles identisch....

Werde mal nach den Feiertagen zum Händler fahren ... mal gucken welche Geschichte er für mich auf Lager hat.... Vielleicht regnet es ja und er traut sich mit auf die Autobahn ;)

Wie sieht es bei euch aus? Hat jemand schon so einen Effekt beobachten können?

Gruß
AL
 
jjustitz said:
.... Ich bin den 1m Coupe gefahren, geiles Teil (aber zu hart für meinen Bandscheibengeplagten Rücken), aber meine Fresse, stellt doch mal den netten Audianern so ein Teil für einen Bremstest zur Verfügung, ich sag nur Brillenträger im Vorteil, die Augäpfel kleben dann nicht an der Windschutzscheibe :D

bzgl. Bremswirkung steht mal auf alle Fälle der RS3 bei der AMS-Top-Bremsliste auf Rang 4 aller getesteter Fahrzeuge. Und davor sind Gallardo, R8 und Carrera platziert. Der beste (Carrera) hatte lediglich einen 30 cm! kürzeren Bremsweg von 100km/h auf 0. Also was die Leistungsfähigkeit des RS3 Bremssystems zumindest bei Trockenheit betrifft, gibt's wohl gar nix dran zu rütteln. Auch zeigte die Bremse bei der AMS-Messung kein Fading (zum Thema Innen-/belüftung der Scheiben).
http://www.auto-motor-und-sport.de/bild ... how_item=0
Zum Nässeverhalten bleibt wohl auf die Schnelle nur der Software-Weg über die Intervalle des automat. Anlegens der Bremsbacken. Warum die Entwicklungsingenieure der Bremsscheibe nicht mehr und größere Löcher vorgesehen haben, ist auch mir schleierhaft. An der Stabilität kann es nicht liegen, nachdem Porsche größere Löcher in die Bremsscheiben "bohrt".

Gruß Roland
 
Hallo Leute,

Ich lesen ja nun schon seit einiger Zeit die Beiträge hier und bin letzte Woche 850km bis Österreich und dann wieder zurück gefahren.
Davon geschätzte 1500km bei Schnee und Regen.

Ja, ich hatte auch leichte Verzögerungen, wenn ich länger nicht gebremst hatte.
Was ich allerdings auch bei Schnee, Regen usw verstehe, die ja dauernd auf die Bremse gespritzt werden.
Allerdings fährt man ja auch bei diesen Bedingungen etwas anders.

In den wirklich heftig beschriebenen Beiträge lese ich dann aber Schlagworte wie:
- extremer oder starker Regen - Regen mit Streusalz (wir haben ja auch Winter) usw.
und dann in Verbindung mit Aussagen wie - stark oder plötzlich gebremst.

Jetzt bitte ich euch. Welches Auto geht nicht nach rechts oder links, wenn ich bei starkem Regen plötzlich stark in die Eisen gehe. Ich kenne wohl keines, was wohl vor allem an den Straßenbedingungen liegen dürfte.

Versteht mich nicht falsch, ich finde die Diskussion hier und vor allem den Umgang auch bei verschiedenen Meinungen echt gut.
Aber wenn ich die Beiträge komplett lese, schließe ich nicht auf ein Problem, sondern Ehr auf nicht angepasste Fahrweise.
Ich denke auch, das Audi eine ähnliche Antwort geben wird. Jeder Meister oder Ingeneur, dem ich sage er soll bei starkem Regen mal ca. 2-3 km fahren ohne zu bremsen, um dann plötzlich rein zu treten, der wird mich frage, ob ich noch ganz dicht bin.

Bestärkt werde ich in meiner Meinung ja dann auch durch die Berichte, wo ein leichtes Bremsen mit gleichmäßiger Steigerung des Bremsdrucks, dann auch steigende Bremsleistung ohne ausbrechen zur Folge hat.
Wo wir wieder bei der vorausschauenden und angepassten Fahrweise wären.

Selbst bei trockener Fahrbahn und direktem ansprechen der Bremse kommt es ja oft zu Unfällen, da die Autos bei Notbremsen ausbrechen. Was dann mit lastwechselreaktionen oder eben auch unterschiedlichen Straßenbelägen zu tuen hat.



Abschließend möchte ich nur noch einmal anmerken, das dieser Beitrag meine persönliche Meinung ausdrückt und das ich damit niemanden persönlich angreifen möchte.
Viel Spass noch beim Diskutieren.

Gruß

Marcel
 
Hallo Marcel,

ich gebe dir Recht, was die extremen Bedingungen und angepasste Fahrweise betrifft.
Nur war es bei mir so, dass ich bei starkem Regen angepasst mit ca. 100km/h auf einen Ort zurolle und bremse - und es passiert im ersten Moment wenig. Ein leichtes "wummern" von der Vorderachse - das war's. Dann richtig reingetreten und die Bremse ging wie gewohnt. Im nächsten Ort nach ca. 4 km nochmal genau das gleiche - erst kaum Bremswirkung.
Ich fahre nun schon seit knapp 2 Jahrzehnten Auto, darunter auch schnelle, aber das habe ich so noch nicht erlebt. Und deswegen kann ich auch die anderen Beiträge hier voll und ganz verstehen, da dieses Bremsverhalten völlig ungewohnt ist.
Es gab bei mir auch schon eine Begegnung, wo ich auf diese 20-30m fehlenden Bremsweg nicht hätte verzichten können (älterer Verkehrteilnehmer - mit Hut - Sonntags - im Opel ->gaanz schlechte Kombination...).
Ich habe nun aufgrund dessen neue Bremsbeläge bekommen (die zweiten schon - erste mal wegen Quietschen...). Bislang ist's noch nicht wieder vorgekommen, aber ich bin noch nicht wieder bei starker Nässe gefahren. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es an den Belägen liegt. Dafür ist das Quietschen aber jetzt wieder da...

Gruß
 
@ Marcel ist wohl so dass dein RS entweder die Probleme gar nicht oder nur sehr wenig hat.Warum auch immer
Sei froh, aber trotzdem sollte man nicht denken wenn man es selber nicht hat dass die andern was falsch machen.

Ich zum Beispiel bin bisher bis auf ganz wenige Ausnahmen vom Bremsenquitschen verschont geblieben.Trotzdem scheint es wohl ein Problem beim RS3 zu sein.

Erkläre du mir dann mal bitte warum ich bei vielen Autos in über 30 Jahren und auch mit Regen, Winter und Salz nie ein solches Problem hatte.


Vielleicht mach ich ja auch was falsch und brauch nur den richtigen Hinweis. :aufgeben:
 
Ich verfolge diese Diskussion auch mit regem Interesse, obschon ich keine eigenen Erfahrungen vom RS3 einbringen kann...
Könnte es nicht sein, dass es sowohl unangepasste Geschwindigkeit einiger Fahrer ist, und gleichzeitig ein Problem bei den Bremsen (denke nur an die 2 gleichen Bremsscheiben) ist..? Und nur in diesen extremen Situationen, heftiger Regen, und starkes Bremsen, tritt dann dieses Bremsversagen auf den ersten Metern auf?
Fahre auch seit 22 Jahren schnell (mit schnellen Autos), und weiss, dass man bei Regen eben früher bremsen, oder langsamer fahren muss...
 
Halleluja - mein Herr Vater hat fast 40er Keramikbremsscheiben auf seinem RS6 5.0 V10. Wenn es dann mal richtig regnet, passiert auf den ersten hundert Metern nix, wenn Du drauf trittst. Erst dann fängt sie an zu greifen und zwar genauso böse wie die beim RS3. In dem Fall lob ich mir eine Stahlverbundbremse. Ich denke auch, dass es mit dem Durchmesser der Scheiben zu tun hat und ab 350mm hat man eben das Problem der größeren Bremsfläche, was im Trockenen gut, bei Regen jedoch von Nachteil ist. Und unsere Vordere Bremsscheibe ist schon sehr üppig dimensioniert. Ähnlich verhält es sich mit Reifen, dort hat man auf Schnee bzw. bei Regen auch bei breiteren nen schlechteren Grip als bei dünneren.
 
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