8PA Ruckeln Stottern Stampfen bei NIEDRIGEN Drehzahlen

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Salve zusammen
"..Ich hätt da gern mal ein Problem..."...
...bestehend schon seit Längerem, aufgrund der (meiner) monetär dauerangespannten Lage hat sich aber leider noch immer kein Budget für einen Werkstattcheck ergeben - jetzt würde ich zumindest
gerne schon mal Meinungen / Erfahrungen einsammeln, um zu wissen, worauf ich mich evtl einzustellen habe .
Ich habe natürlich schon Themen durchgestöbert, aber alles, was ich zum Thema Ruckeln gefunden habe, war immer im oberen Drehzahlbereich oder/und wurde am Ende nicht aufgelöst.

Wie es ist :
Im Schiebebetrieb - ausgehend vom Bereich circa 1800 / 2000 Umin, plus einige hundert Umin darunter und darüber, gibt es ein Stottern / Ruckeln / Rupfen ....das sind so die Beschreibungen, die mir dazu einfallen.
Es ist speziell beim Schiebebetrieb in diesen niedrigen Drehzahlen beim gleichmäßigen Halten der Umdrehungen, und teils auch beim Loslassen des Gaspedals - immer nur in diesem
Drehzahlbereich, nicht in mittleren/höheren Drehzahlen, oder wenn der Motor Last bekommt und auf Zug ist, da ist alles ok.
Jedoch nicht permanent, vor allem nicht von der Ausprägung her.
Zwar eigentlich schon bei jeder Fahrt, aber manchmal fahre ich bereits eine Weile und denke schon es ist weg, dann geht es doch wieder los.
Zum Teil penetrant und heftig - ich muß dann runterschalten, gelegentlich auch mal zwei Gänge runter, und das Auto auf Zug bringen und die Drehzahl erhöhen, etwa mindestens 2500.
Dann bei der nächsten Fahrt, beinahe vergessen, gibt es nach einer Weile mal einen kurzen Ruckler, und dann etwas später nochmal - eine viertel Stunde später vielleicht aber geht es wieder heftiger
los und ich muß runterschalten und für Zug sorgen.
Am nächsten Tag ist es dann evtl wieder sofort von Anfang an.

Zusammenhänge zu Temperaturen oder Feuchtigkeit konnte ich keine feststellen, mir fällt auch nichts Anderes auf, was erklären könnte, warum es mal so heftig ist und ein anderes mal überschaubar gering.

Ich habe die Zündkerzen bereits gewechselt und die Teile im Ansaugbereich hinterhalb des Luftfilters mit Bremsenreiniger abgesprüht, ob da evtl Luft gezogen wird - die Drehzahl veränderte sich jedoch dabei nicht.

Gibt es vielleicht eine Idee oder Erfahrung, auf was das Ganze hindeuten könnte ?

nur Langstrecken-/Pendler-Einsatz, kein Stadtverkehr, überwiegend beschauliches Mitschwimmen niedrige AB-Geschwindkeit, ca 180.000 km
 
kommt die motorkontrollleuchte? Steht was im Fehlerspeicher?
 
Die Leuchte ist nicht an, war bislang noch nicht der Fall.
Für den Fehlerspeicher hätte ich wohl morgen eine Gelegenheit, da wird Öl gewechselt und die Winterbereifung aufgezogen....gute Idee, werde darum bitten.....
 
Jetzt habe ich etwas Neues zu berichten, eventuell auch eine Eingrenzung der Ursache - werde noch nicht ganz schlau daraus, aber der Reihe nach ... :

Als Erstes - im Fehlerspeicher stand Folgendes :
" P0441:02/01089:002 Passiv/Sporadisch Tankentlüftungssystem Durchsatz fehlerhaft - unterer Grenzwert unterschritten "

Das hat mich spontan sofort erinnert an das Thema falscher Tankdeckel auf der Harley, da ich von dort her das Thema Motorstottern kenne, wenn der Benzintank nicht
mehr über den Deckel entlüftet wird, weil ein falscher Deckel ohne Entlüftungsbohrung montiert wurde, oder anderweitig die Entlüftung fehlerhaft ist.

Das wurde nur ausgelesen und mir gezeigt, es wurden keine Aktionen diesbezüglich ergriffen, bzw wurde keine Fehlersuche durchgeführt.

Aaaaber....:

Jetzt der womöglich interessantere Teil (und meine neuen Fragezeichen...) :
Es wurde ja am Wochenende der Speicher nur nebenbei ausgelesen beim halbjährlichen Ölwechsel-Termin.
Seither bin in den vergangenen Tagen rund 300 km gefahren, auf sieben Fahrten zwischen rund 25 bis 65 km verteilt.
Das Ruckeln/ Stampfen ist weg.
Zum ersten mal seit dem Auftreten vor etwa einem halben Jahr.

Ich habe nachgedacht, wie das sein kann - es wurde nur Öl und Bremsflüssigkeit gewechselt sowie vom Sommerradsatz auf den Winterradsatz getauscht.
Zum ersten mal aufgefallen war das Problem nach dem vorletzten Öl-/Reifenwechsel-Termin im Frühjahr/Frühsommer dieses Jahr.

Also habe ich mir jetzt in Erinnerung gerufen, was bei dem vorletzten Termin gemacht wurde.
Nebst dem Öl samt Motorspülung (Mathy) wurden im Frühjahr die Sommerräder wieder montiert, sonst nichts.
Neu war ansonsten nur, was mit den Sommerfelgen zuvor gemacht wurde :

Die Reifen wurden demontiert und die Felgen ( OZ Ultraleggera ) wurden kunststoffbeschichtet.
Weil die (selbe) Werkstatt wiederum ein halbes Jahr zuvor, dank eines weniger guten Mechanikers, die (alle vier) Felgen völlig verschrammt hatte (wirklich mehr als ein oder
zwei Kratzer, es war echt übel ! ).
Das hatte ich sofort reklamiert und in der Folge wurden die Felgen entlackt (soweit ich weiß sind sie original von OZ nicht gepulvert, sondern lackiert -- abgesprochen war eigentlich Neulack, nicht Pulver), und bearbeitet/ gepulvert.
Die zuvor erst eine Saison gefahrenen und entsprechend noch sehr guten Michelin wurden danach wieder aufgezogen (und natürlich auch neu gewuchtet).

Nach dieser Rädertausch-Aktion im Frühjahr fiel mir also erstmals das Ruckeln auf - damals war es dann auch so, daß ich die Räder/Reifen insofern wegen des zeitlichen Zusammenhangs anfangs in Verdacht hatte.
Allerdings habe ich diesen Gedanken wieder verworfen, da das Ruckeln ja nicht so permanent und gleichmäßig war, und sich nur in dem besagten Drehzahlbereich bemerkbar machte.
Ich dachte mir, wäre etwas an den Rädern bzw Reifen, müßte es ja - wie beispielsweise bei einer Unwucht - permanent gleich sein und bei jeder Fahrt gleich zu bemerken sein.

Außerdem hatte ich natürlich gleich wegen der Laufrichtung geschaut, aber es waren alle vier Reifen mit der "outside"-Beschriftung auch richtig zur Felgenaußenseite hin aufgezogen.

Jetzt kommen diese Gedanken aber natürlich wieder zurück.....denn das Einzige, was bei beiden Terminen (außer Öl und jetzt noch Bremsflüssigkeit) geändert wurde, sind ja die Räder/Reifen !
Und der Fehler ist damit auch an/aus - also Winterräder/Reifen Ruckeln AUS , Sommerräder/Reifen Ruckeln AN .
Ich weiß, daß es Zufälle gibt und Fehler am Fahrzeug können gemeine Gremlins sein, die falsche Rückschlüsse aufkommen lassen können.
Aber für mich sind die Räder jetzt wieder im Focus.
Aber kann eine solche, ungleichmäßig auftretende Störung, daher kommen ??

Bevor die OZ Felgen zur Oberflächen-Überholung gekommen sind, war der Fehler nicht vorhanden, um das der Vollständigkeit halber zu erwähnen.

Kann da der Zusammenhang liegen oder ist eine zufällig sonstwie bei den Terminen andere entstandene/ unbemerkt behobene Ursache noch denkbar ??
??? Kopfkratz...?....
.
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Servus,

ich glaube du hast 2 x verschieden Probleme..

Problem 1. " P0441:02/01089:002 Passiv/Sporadisch Tankentlüftungssystem Durchsatz fehlerhaft - unterer Grenzwert unterschritten "
das könnte der Aktivkohlebehälter sein ,die Leitungen oder aber auch das Regelventil sein. Wobei ich Letzteres ausschließen würde, denn dann würde eine Störlampe Cockpit angehen..

Problem 2. Bei einem harten Ruckeln, würde ich auf Zündung tippen, Zündkerzen oder Zündspule. [ Um das einzugrenzen musst du eine Logfahrt machen ]
Bei einem weichen Ruckeln, könnte es die Spritzufuhr sein, Einspritzdüsen.. [ auch hier kommst du nicht um eine Logfahrt herum ]


Gruß MichaM
 
Hmm, also ein ruckeln vom
Antrieb oder den Rädern stellt sich ja schon sehr unterschiedlich dar. Wenn es eine Radunwucht wäre, tritt ein ruckeln immer geschwindigkeitsabhängig auf. Bei gleicher Geschwindigkeit ist es also immer da und nicht nur sporadisch.
Bei Antriebsthemen ist es meist Last- oder Drehzahlabhängig. Auch Temperaturabhängigkeiten können bestehen und mitunter tritt es auch nur sporadisch auf. Es fühlt sich aber einfach auch anders an wie von Rad oder Antrisbwelle z.B. erzeugt.

Der fehlereintrag deutet auf mangelnden Durchsatz vom tankentlüftungsventil. Hier liegt es meist daran dass der aktivkohlebehälter sich auflöst und die Brocken durch die Leitung ins Regelventil gelangen und es da verstopfen.
Also Leitungen abziehen, durchblasen, Ventil reinigen und den Aktivkohlebehaelter mal ausbauen und nach Abziehen des dicken Anschlusses reinschauen ob da Krümel rauskommen. Im ersten Schritt vielleicht mal aussaugen und noch mal einbauen. Wenn der Fehler wieder auftritt, würde ich den Aktivkohlebehälter und das Ventil tauschen.
Gruß Alex
 
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