Ölwechsel

Wollte keinen Exoten kaufen.
 
Wenn schon dann richtig.
Nur das beste ist gut genug !
Mit APR Leistungssteigerung gibt es mit diesem Öl Garantie :nyam2:
Ist nicht gerade Billig aber eben..... Geil.View attachment 6565

Das Motul 300V Power oder allgemein Motul ist explizit für denn Rennsport entwickelt die mit hohen Drehzahl laufen und für denn Normalbürger der mal seine 5min hat überhaupt nicht geeignet. Das Öl ist in wenige Tausend Kilometer durch und meiner Meinung nach das Schlimmste was du reinkippen kannst. Der Beitrag oben von bernysx11 glaube ich ohne Zweifel.
 
Addinol super 5w40 bin ich auch schon gefahren. Ist halt ein HC Öl
Besseren Verschleißschutz hatte dann Ravenol VST 5w40 oder Rowe Synth 5w40 alles Vollsynth Öle.
Mein nächstes Öl ist dann Redline 5w40 Estercore, nicht billig oder günstig, möchte das aber mal ausprobieren.
 
OK aber mal im Ernst, neues Öl merkt/spürt man nach dem Wechsel, von alt auf neu.

Der Unterschied zwischen den hochwertigen Ölen kann aber doch nicht so groß sein, dass man da einen Unterschied merkt. Oder ?

Wenn die Werksnorm erhalten sind in den OEM Ölen, ist das doch nur eine Glaubensfrage/Marketing/Namensbepreisung.
 
Hallo,
merken vielleicht nur das die Hochdruckpumpe nicht mehr so laut klackert.
ich lasse aber immer eine Ölanalyse machen. Dort wird halt alles aufgelistet, so kann ich gut anhand der Verschleiswerte sehen wie gut das Öl gearbeitet hat.
 
Das VST ist ein gutes Öl, die Visco geht leiter etwas schnell in den Keller (statt40er halt nur noch30er)was aber dem guten Verschleißschutz nicht beeinträchtigt.
 
Bitteschön
 

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  • Öl Laborbericht Rs3 VST für Ölclub.pdf
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Oilcheck verkauft ihre Analysensets leider seit kurzem nicht mehr an Privatkunden. Früher konnte man das günstige, aber ausreichende Analysenset Weiss, was Fritz verwendet hat, für schlanke 49 EUR kaufen. Das gibt es jetzt nur noch für gewerbliche Kunden. Privatkunden müssen ab sofort via Amazon kaufen und zwar ausschliesslich das teurere Analysenset Schwarz für 76 EUR.

Oilcheck Analysenset Schwarz bei Amazon
Oilcheck
 
Was aber ja immer noch okay ist, um einmal zu überprüfen wie sich das Wunschöl verhält, mehrere Versuche sind dann natürlich schon schnell kostspielig.
 
Bitteschön
Vielen Dank, hatte ich bisher noch nie gesehen, sowas, sieht aus wie ein großes Blutbild.

Aber was sind das für 2 Spalten ? aktuelle Probe ok und die andere Ersteinfüllung ?

Was leitest du anhand der Werte ab ?

Gibt es bei der Gesamtbewertung auch mehr als Normal z-b- Gut oder Sehr gut.
 
Ich hatte davor das Addinol drin, das ist die erste Spalte.
Sehr gute Verschleißwerte und das Öl könnte noch ein paar Km vertragen.
Wenn du wirklich mehr erfahren willst gehe auf die Seite vom Ölclub. Dort kannst du die Coronazeit überbrücken.
 
Was man gut im Vergleich sieht, vom Addinol Super Light 0540 und Ravenol Vollsynth Turbo VST 5W-40, dass das Addinol kein Spitzenöl ist, aber bei dem Preis kann man halt nicht mehr erwarten. Das Ravenol hat als Verschleissschutzadditive Molybdän, Bor und Wolfram drin. Das Addinol hingegen nur eine "Spatelspitze" Bor, salopp ausgedrückt. Im Oilclub gibt es unzählige Frischölanalysen und Gebrauchtölanalysen, dass es Dir schwindelig werden kann. Aber eine Analyse macht noch keinen Sommer. Ich habe mich auch mit dem Gulf Competition darauf verlassen, es wurde extrem gehypt, aber dann hat Gulf die Additivierung und Zusammensetzung geändert (haben meine Analysen ergeben und die eines weiteren Mitglieds dort). Dann war es überhaupt nicht mehr spitzenadditiviert und das Grundöl massiv dünner. Es war nicht schlecht, aber eben nicht mehr so, dass es den Preis rechtfertigen würde. Ich verblase es noch, was im Motor ist und dann kommt was anderes rein.
 
Da ich absoluter Lai in Sachen Motoröl bin, frage ich jetzt mal einfach in die Runde welches Motoröl für den Rs3 Baujahr 10.2019 mit OPF wäre.
Ich hatte mich mal so ein wenig erkundigt und bin irgendwie immer beim Herstelle ROWE gelandet. Im übrigen möchte ich meinen Intervall auf fest setzten lassen, also einmal jährlich

Gruß Michi
 
Ich habe schon das Rowe Synth 5w40 gefahren, ist stabiler als das VST.
Da du ja wahrscheinlich noch Garantie hast, kannst du das Rowe nicht fahren da keine Freigabe.
Ich würde mit Garantie das VST fahren.
 
Ja habe noch Garantie, also hat Rowe für den OPF noch kein Öl mit Freigabe im Angebot
 
Hallo,

Da ich absoluter Lai in Sachen Motoröl bin, frage ich jetzt mal einfach in die Runde welches Motoröl für den Rs3 Baujahr 10.2019 mit OPF wäre.
Ich hatte mich mal so ein wenig erkundigt und bin irgendwie immer beim Herstelle ROWE gelandet. Im übrigen möchte ich meinen Intervall auf fest setzten lassen, also einmal jährlich

Gruß Michi


siehe https://www.audirs3.de/threads/oelwechsel.482/post-327369 und folgende ...

Gruß

WBX2110
 
dass das Addinol kein Spitzenöl ist
Was ist dein Spitzenöl ? 2020 OPF.
Früher habe ich 0,5 Lit. Slick 50 reingehauen, in allen Motoren nie probleme gehabt.
 
Ja habe noch Garantie, also hat Rowe für den OPF noch kein Öl mit Freigabe im Angebot

Natürlich hat Rowe Öle mit Freigabe, Beispiel hier....
 
Schau doch einfach mal im Ölfinder bei Rowe nach.
Falls du dann ein Longlife fahren willst halbiere die Intervalle und gut ist es.
@Lexmaul verkauft doch gerade welches.
 
dass das Addinol kein Spitzenöl ist
Was ist dein Spitzenöl ? 2020 OPF.
Früher habe ich 0,5 Lit. Slick 50 reingehauen, in allen Motoren nie probleme gehabt.
Mit Ölen für OPF habe ich mich noch nie beschäftigt. Die brauchen ein anderes Öl, als ich es fahren kann. Mir ist Aschearm egal. Garantie sowieso. Für mich sind Millers Öle und Redline top Öle. Aber ich denke auch bei denen, gibt es was für OPF, aber vielleicht nicht mit Herstellerfreigabe, keine Ahnung. Im Ölclub kannst Du eine Ölberatung starten und dann bekommst eine Beratung.
 
Ich wollte mich heute vergewissern wegen der Garantieerhaltung und das Rowe SAE 5w40 SYNT Rsi. Vom Audi Serviceberater wurde mir dringend davon abgeraten. Ist das Longlife Öl von Castrol wirklich so schlecht wie alle sagen? IMG_4121.jpeg
 
Ein schlechtes Öl ist es sicher nicht aber eben anders als viele andere. Für mich ist in dieser Glaubens und Kernfrage auch weniger das Öl, als mehr der sehr lange Intervall das Problem. Gerade wenn man das Auto entsprechend bewegt, kann man Ihm auch ein besseres Öl und vor allem ein kürzeren Intervall gönnen. Einmal im Jahr raus damit und gut ist, für mich persönlich die beste Lösung.

Aber wenn ich schon lese, „ein richtiges Öl“🤪😖😖und dann im Bezug auf Castrol LL ..... Was ist das Rowe denn ? Frag ihn doch mal im Bezug auf welche Additive das Castrol für ihn die bessere Wahl in einem RS3 ist 😉Vermutlich der Preiszettel am Castrol aus seinem Laden 😜
 
Vermutlich der Preiszettel am Castrol aus seinem Laden
Genau an das habe ich auch gedacht, da ich ja das Öl dann selber mitnehmen dürfe.

Also kannst du das Rowe im Festintervall 15Tkm/ 1Jahr empfehlen? Kenne mich da überhaupt nicht aus, lese aber das die Viskosität schnell nach unten zeigt.
 
Ja logisch, sehr viele hier im Forum fahren das ebenfalls mit dem Jahrsintervall. Es ist natürlich schwierig, jetzt diesen ganzen Ölkosmos der einen Bart hat und so lang ist wie der von Merlin, in wenigen Sätzen zusammen zufassen. Das ist ja schon auch eine Glaubensfrage und auch Einsatzfrage.

Ich komme ursprünglich aus dem Mobil1 Lager und musste wie viele andere auch eine Alternative finden, die halt ungefähr vergleichbar ist, ich für mich habe mit dem Rowe genau das gefunden. Wir haben im Forum auch einen Händler @Yugo24 der dir das günstig zu Forenkonditionen anbieten kann.
 
Das Castrol LL ist gewiss kein schlechtes Öl. Man sollte nur wissen, dass es sein Potenzial zu einem Großteil auch VI-Verbesserern verdankt, die sich als Additive im Betrieb nach und nach aufbrauchen. Das Wartungsintervall voll auszunutzen, kann bei hoher Beanspruchung daher grenzwertig werden.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass das Castrol LL bei Audi in der Entwicklung als Das Einsatzöl Verwendung fand und damit alle Auslegungen, Freigaben und Tests erfolgten. Damit ein Öl diese Hersteller-Freigabe erlangt, muss es einen großen Testkatalog bestehen. Dieser sieht neben Dauerlauferprobungen unter härtesten Bedingungen auch komplexe Laboruntersuchungen vor.
So werden beispielsweise auch einzelne Motorkomponenten wie Nockenwelle, Pleuellagerschalen etc. mit radioaktiven Isotopen bestrahlt, um während des Motorlaufs auf dem Prüfstand kontinuierlich eine Verschleißermittlung vorzunehmen
und dabei sogar eine genaue Aussage treffen zu können, wo der Verschleiß und in welchem Maße entsteht.
Ob ein anderes Öl das dann unbedingt besser machen würde, ist nicht gesagt.
Ich kenne auch einen TTRS-Fahrer und Ingenieur, der seinen Wagen fast nur Nordschleife bewegt und sein Öl periodisch zur Ölanalyse einschickt. Er fährt daher bewusst das Castrol LL und wechselt es einfach alle 10tkm.
Also noch mal, schlecht ist dieses Öl definitiv nicht!
Ich selbst fahre in meinem CEPA-Motor trotzdem das Addinol 5W-50, da ich mit diesem Öl eigene Langzeiterfahrungen habe bis weit über 300tkm und ich wegen dessen höheren HTHS-Wert einfach besser schlafen kann. Aber selbst da kann ich nicht sicher sagen, ob ich bei dem Motor mir damit einen ernsthaft besseren Verschleisschutz sichere.
Manchmal schadet es auch nicht mal dem Hersteller zu vertrauen. ;)
Gruß Alex
 
Manchmal schadet es auch nicht mal dem Hersteller zu vertrauen.
Und genau dieses Vertrauen hat halt Audi schon öffters verspielt.
Öl ist eine Glaubensfrage, leider.
 
Lass das Castrol drauf. Die Öl Experimente bringen nix. Erfreue dich deiner Garantie und wechsle nach 15k Km bzw nach 1 Jahr und alles ist gut.
 
Ich stehe vor der gleichen Frage. MTR hat mir empfohlen, das originale Öl im halben Intervall zu fahren. Die privaten Fahrzeugbesitzer raten eher zu Spezialölen wie Rowe oder Motul 300V 5W40 / Motul Sport 5W50.
Vom Bauchgefühl her bin ich eher bei original Castrol, da ich auch nicht 200% Ballermann Knallgas fahre, keine Rennstrecke, sondern leider viel normaler Stadtverkehr und BAB Tempomat 170kmh (eben kaum unter Rennsportbedingungen).
Ist nur die Frage, wie es um das Castrol steht, wenn man doch mal Berlin-München alleine fährt und mit Glück viele Spielkameraden unterwegs findet ;)
 
Wie es bei fast jedem Verschleißteil ist im Automobilbereich, Bremse, Flüssigkeiten, Fahrwerk, Reifen usw und sofort, es kommt immer im einzelnen auf die Anwendung drauf an, wie wird das Fahrzeug bewegt, wie sind die Bedinungen, viel Kurzstrecke, Langstrecke, Altagsauto,Rennstrecke, WInterfahrzeug, temperaturbereich und und und.

Aus all den Parametern muss man dann immer im einzelnen entscheiden, was das Richtige ist.

Es gibt nie die eine Lösung.

Wer sich etwas einlesen möchte, dem kann ich nur das Forum oil-club.de ans Herz legen, da steht jede Menge über Öl drin, auch einige Analysen zu bestimmten Ölen sind vorhanden.

Castrol, Mobil, Addinol, Rowe, Aral, BP, Shell, Motul gehören alle schon zu den etwas besseren bis hin zu den besten Ölen die man kaufen kann.

Die unterschiede liegen dann im Detail, sprich z.b der HTHS Wert, der AN und BN ( bei Altölanalyse) Schmutztragevermögen usw. was kann das Öl im Extremfall, wie viel Reserven hat das Öl, bis zu welcher Temperatur kann man das Öl auf dauer quälen , wann wird die Scherwirkung so groß usw.

Das sind Parameter die man sich dann angucken sollte, wenn man halt viel Serpetinen, Rennstrecke, Bergrennen, Meile rennen fährt und oder Wechselintervalle bis zum äußersten Hinauszögern möchte. Dann sollte man auch das Öl dementsprechend richtig wählen.
Audi fährt halt immer sehr nah am Limit, sprich absolut Low Budget Maßnahmen, was kann ich nehmen, um das meiste Geld zu sparen, dass es gerade nicht zu schnell kaputt geht. Heißt aber auch, das es nicht viel Reserven gibt, sieht man ja schon alleine an den Bremsscheiben.

Heißt, solange wie der RS3 gefahren wird, wie ne alte Oma, braucht man sich da nicht so die Gedanken zu machen, erst wenn es da schon etwas mehr in den Bereich geht, wo das Auto auch länger sportlich bewegt wird.

Ich selber bin auch immer mal wieder am Gucken, zerlegen, analysieren was die Öle so können, von Castrol 10W60 zu Motul 5W50 hin zu verschiedenen Rowe Ölen ( 10w60, 5W40 ).

Aktuell habe ich den härte Test mit Rowe 10W60 und Mathy M gemacht, eine Runde Nordschleife mit 160 Grad Öltemperatur.
Fazit:
Da ist das Öl wirklich am Ende, 150 Grad geht aber bei 160 Grad ist absolut Sense, Lagerschalen und Nockenwelle haben das noch mit gemacht, aber den Turbolader ( GTX3582R ) hat es zwar nicht gekillt aber zumindest sind die Lager etwas mitgenommen. Kann man noch mit fahren, werde ich aber nicht machen, da ich heile Bauteile für die nächsten Test brauche, ja sehr kosten intensiv aber anders wird man nie zu Infos und Ergebnisen kommen, dass ist sonst nur faktenloses rumgeschnacke das keinen weiter bringt.

Das Öl ist auch gerade zur Analyse weg um genau zu sagen, was sich alles aufgelöst hat im Motor noch.

Soviel zu dem Thema Öl und glaubensfrage, ne ist es nicht, man kann da schon definierte Ausagen zu treffen, nur haben die wenigsten Lust dazu oder sind gewollt oder haben das Geld dafür es analysieren zu lassen.
Aussagen wie " das ist das Beste Öl" oder " lass das, dass bringt nichts" sind miestens Ergebnisse von Bequemlichkeit, heißt man hat sich nie damit richtig auseinander setzen wollen, muss man ja auch nicht aber dann sollte man auch nicht kommentieren, dass bringt nämlich keinen weiter. Bringt euch ein, wenn ihr auch wirklich auf Fakten basierende Ergebnisse habt, dass wäre absolut super und bringt uns alle etwas.


Zu den Aussagen mancher Tuner wegen Öl oder generell, die meisten Tuner haben einfach keine Lust mehr, sich irgendwas an zu hören, sie tun zwar so, bringen aber nur die Standart antworten, weil auch irgendwann die Leidenschaft verloren gegangen ist, wenn man täglich ein und das selbe macht. Es fehlt dann auch einfach die Zeit, man verliert den überblick, so wie letztens bei MTR und halt auch HPerformance. Es wird einfach nicht mehr gründlich gearbeitet, da es ein Stangen Geschäft geworden ist, Tag ein Tag aus, hier mal ne Stage 1 da ne 3, da wird dann auch ruck zuck mal die Software vertauscht oder auch die Kerzen vergessen zu wechseln und zack geht der Motor auf der Heimfahrt hoch. Das heißt ja nicht, das die keine Ahnung haben, es zeigt einfach nur, das Sie schon längst den Überblick verloren haben und Maßlos überfordert sind. Wenn man da jetzt auch noch nach einem komplexen Thema wie Öl nachfragt, wird man da nie eine wirklich richtige Antwort zu bekommen die man braucht, sondern nur eine allgemeine, die einem aber nicht weiter hilft, da für sowas einfach keine Zeit mehr da ist.
Ihr könnte das jetzt auch gerne wieder schön reden, weil der eine oder andere die Handynr. vom Tobi oder Marcel oder sonst wem hat, man mit ihm im Sandkasten gespielt hat oder sonst was. Da mag es ausnahmen geben für bestimmt Personen, ja aber nicht für die normalen Kunden und das sind doch eher die Mehrheit und da fehlt einfach die Zeit.
Kann ich verstehen, ist bei mir ab und zu auch, dass ist menschlich, der Tag hat auch nur 24h, will damit sagen, nur weil ein gut bekannter Tuner gesagt hat, dass musst du fahren, heißt das nicht, das ein Privat Mann, der sich damit viel auseinander gesetzt hat, Proben analysiert hat, vlt. auch in einem Öllabor arbeitet, keine Ahnung hat und was falsches sagt. Meist haben die Leute doch mehr Ahnung und Erfahrung also so mancher Tuner.
Es gilt halt immer die passenden Paramter raus zu suchen.

So einmal ein bisschen Ausgeholt, sorry für den langen Text, möchte hier jetzt auch keinen Angreifen oder so, sondern einfach nur etwas klar machen, des es für alles eine Lösung gibt oder einen Grund warum etwas so ist wie es ist, man gut daran tut, mal über den Tellerrand zu schauen, die Roserrote Brille abnehmen und gerne mal Sachen kritisch zu hinterfragen. Auch natürlich meinen Text jetzt, selbst hier wird es sicher unstimmkeiten geben, die mir vlt. jetzt noch nicht ersichtlich/bewusst sind, im Laufe der nächsten Jahre kommen und dann wieder anders zu bewerten sind. Fehler sind nicht schlimm, nur sich die Fehler nicht ein zu gestehen und Stur dabei zu bleiben, der Weiterentwicklung im Wege zu stehen.
Deshalb immer wichtig, kritisch zu hinterfragen, nicht immer alles zu glauben ( erst recht nicht was in den Medien kommt) und abzunicken.

Ich hoffe ich konnte das Thema etwas erleuchten für den einen oder anderen, der daran wirklich interessiert ist und wissen möchte was Phase ist.

In dem Sinne, bleibt geschmeidig und all zeit eine knitterfrei Fahrt.

Grüße

Sascha
 
Danke für den laaaaangen Text,

Was bedeutet das nun ?

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Audi mit dem Serien Öl nur eine Runde Nordschleife schafft und dann die Laderlager bereits schaden genommen haben, wie du bei dir schreibst.

Castrol, Mobil, Addinol, Rowe, Aral, BP, Shell, Motul gehören alle schon zu den etwas besseren bis hin zu den besten Ölen die man kaufen kann.

Welche genau sind nun "besser" und "beste" ?

Weiterhin Frage ich mich gerade was fährt Vettel bei 19.000U/min für Öl ?
 
man munkelt das die Estercore die besseren Öle seien.
ich werde das beim nächsten Ölwechsel testen.
Da ich aber dieses Jahr bis jetzt nur 4000km mit dem "normalen" Öl (VST) gefahren bin will ich es noch nicht ablassen sondern über den Winter noch fahren.
 
Audi fährt mit seinen RS-Modellen auch einen 30tkm-Dauerlauf auf der Nordschleife im Renntempo. Bei der Entwicklung werden sogar Szenarien erprobt, die eher untypisch sind - wie zum Beispiel nach Rennrunden in einen Pavillon fahren, wo sich die Hitze staut und dann den Motor abstellen. Also ganz so Opa-Like sieht die Erprobung da auch nicht aus. ;)
Meiner Meinung nach darf man bei einem über Stage 1 getunten Motor oder besonders harten Einsatzbedingungen mit fast ausschließlichem Rennstreckenbetrieb sich schon auch mal selbst Gedanken über den richtigen Schmierstoff machen. Natürlich ist das in der Serienentwicklung auch immer ein Zielkonflikt aus Verschleißschutz, Kosten und Emissionseinfluss. Es braucht aber keiner Angst haben, dass ihm der Motor mit dem Castrol LL Öl umfällt, nur weil er auch mal Hartgas Autobahn fährt.

Ich habe als Daily selbst noch einen Seat Leon Cupra R mit dem EA113 Motor wie er im ersten Audi TTS zum Einsatz kam. Der Wagen hat bei mir früher auch etliche Wochenenden auf der Nordschleife gesehen und dazwischen viel Autobahnlangstrecke auf Dauerfeuer. Seit dem ersten Tag hat er Castrol LL drauf im bösen Longlife-Intervall. Im Durchschnitt war ich damit alle 23tkm nach 11 Monaten beim Service. Der Wagen hat heute 220tkm drauf und läuft völlig sauber. Alle 100tkm hab ich vorsorglich den Becherstössel der HD-Pumpe getauscht, der da so gefährlich verschleißen soll.
Der sah bei mir immer aber aus wie neu beim Austausch. Letztes Jahr hab ich auch mal die Ölwanne runtergenommen, da ja die Ölpumpensiebe so sehr zusetzen sollen. Aber auch da gab es keinerlei Ablagerungen.
Ich denke manchmal, dass man sich Probleme auch selbst schaffen kann. Bezogen auf meinen Cupra scheint das Longlife-Öl also selbst bei langem Intervall einen guten Verschleißschutz abzuliefern und das obwohl ich dem Motor schon mehr abverlange als der Durchschnittskunde.
Gruß Alex
 
Danke für den laaaaangen Text,

Was bedeutet das nun ?

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Audi mit dem Serien Öl nur eine Runde Nordschleife schafft und dann die Laderlager bereits schaden genommen haben, wie du bei dir schreibst.

Castrol, Mobil, Addinol, Rowe, Aral, BP, Shell, Motul gehören alle schon zu den etwas besseren bis hin zu den besten Ölen die man kaufen kann.

Welche genau sind nun "besser" und "beste" ?

Weiterhin Frage ich mich gerade was fährt Vettel bei 19.000U/min für Öl ?

Man sollte bei seinen Ausführungen auch die Viskosität beachten. Ich denke das hat damit auch was zu tun. Es hat ja vermutlich auch seinen Grund warum diverse Viskos gar keine Freigabe erhalten bzw. haben. Und 160 Grad, eigentlich regelt dir die SW ab 120 Grad die Leistung weg, das war zumindest bei meinem 8P und seiner Stage so, da kommst du auch in den Pässen nicht auf solche Werte und dort hatte ich generell bisher immer höherer Werte als auf GP oder NOS Kurs. Weniger Sauerstoff, kein oder extrem wenig Fahrtwind, hier hab ich meine Öle immer an die Grenze gebracht.

Ich bin bei der Auswahl daher immer erstmal über Erfahrungen, vor allem aber auch Analysen aus dem Oilclub von anderen, in die grobe Vorauswahl gegangen. Und dann über meine eigenen Vorstellungen von zB HTHS etc. zur endgültigen Sorte gekommen. Als letztes Kriterium war bei mir die Temp Entfaltung und Stabilität wichtig. Da ist das Addinol 5-40 dann zB. durchgefallen. Alle Additive und tolle Eigenschaften etc bringen mir persönlich nichts, wenn ich dann in den Pässen keine Leistung habe, weil das Steuergerät diese reduziert. Und das alte Mobil1 0-40 war in dem Thema bei mir unschlagbar, das Rowe ist auch super, liegt aber definitiv bis zu 10 Grad drüber. Und klaro Mathy M ist obligatorisch bei mir.
 
Vielen Dank Alex für Deinen doch deutlichen Bericht, was den Verschleiß und das Öl angeht. Ich finde ihn sehr interessant. Das zeigt doch einfach, dass die Motoren heutzutage einiges abkönnen und die zum Teil negativbehafteten Öle gar nicht so schlecht sind.
 
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Audi mit dem Serien Öl nur eine Runde Nordschleife schafft und dann die Laderlager bereits schaden genommen haben, wie du bei dir schreibst.


Welche genau sind nun "besser" und "beste" ?

Weiterhin Frage ich mich gerade was fährt Vettel bei 19.000U/min für Öl ?

Wo habe ich geschrieben, dass das Castrol Öl nach einer Runde NOS die Lager zerstört?

Von was ähnlichem habe ich zwar gesprochen, da ging es aber um den Härte Rest, Rowe 10W60 und 160 Grad Öl Temperatur ( info für Claudio, Software ist ja nicht Serie, es sind diverse Modifikationen vorgenommen worden, um diese Temperatur überhaupt hin zu bekommen).


Die Aussage mit Oma Fahrverhalten ist etwas überspitzt formuliert zugegeben, wollte damit aber nur deutlich machen, dass die Normalfahrer unter uns, sich da nicht so verrückt machen lassen sollen.
Die Standart Öle reichen da völlig aus.
Da wird auch ne Runde NOS nichts dran ändern.

Nimm den Audi und fahr 100 Runden NOS, da ist das Castrol fertig, fährst du weiter, nimmt der Motor Schaden.
Dann schaffst du keine 200tkm.
Auch bei Audis probeläufe mit Renntempo und ins Zelt fahren, werden die Festgestellt haben, dass der Motor so Schaden nimmt und es bei Garantie Ansprüchen ablehnen wird, irgendwas zu ersetzten. Deshalb fahren die auch die Extrem Tests 😉.

Zum Ölsieb, ja das Problem gibt es, habe ich hier öfter in der Werkstatt aber nicht beim EA113 Motor sondern bei den alten 1.8T.
Beim EA113 ist eher das Problem des Verkokens der Ölbohrungen im Kolben (wo wir wieder beim Thema Öl wären) , Ringstegbruch und das PCV.

Das es da Ausnahmen gibt, ist klar, geguckt werden muss aber bei der breiten Masse die Probleme hat.

Bei unserem Bulli fahre ich auch LL Öl 25tkm und knapp 1 1/2 Jahre.
Da ist auch alles vollkommen i. O.
Das liegt auch immer alles am Fahrprofil und Anwendung.
Wo ich auch wieder bei meiner Aussage von vorhin bin, das Öl muss nach Anwendung rausgesucht werden.

Deshalb gibt es auch nicht " das Beste Öl"
Gab es noch nie und wird es nie geben, man muss das immer individual sehen.

Zum Thema Vettel

Die Öle die in der Formel 1 eingesetzt werden, sind speziell angefertigte Racing Öle, ganz andere Schiene als was wir fahren.
Wenn du was vergleichen möchtest, dann bitte, DTM, 24h, GT Masters usw.
Der Aktuelle BMW GT 3 fährt zum Beispiel das ROWE Synth RS 5W40.
Der Porsche meine ich sogar ein 0W40
 
( info für Claudio, Software ist ja nicht Serie, es sind diverse Modifikationen vorgenommen worden, um diese Temperatur überhaupt hin zu bekommen).

Japp das hier speziell eingegriffen wurde war mir klar, daher sag ich ja, das schafft man normal nicht da vorher Leistung reduziert wird. Ich glaube aber auch das die Visko vielleicht nicht optimal für den Motor ist, aber gut ist ein anderes Thema 🧐

Und das Thema Öl Sieb hatten wir beim altem TT ebenfalls, genau wie du beschrieben hast. Genau wie Sekundärluft und was weiss ich nicht was der alte Krüppelmotor alles so hatte 😜
 
Ja das stimmt, bei Serien Fahrzeugen wird vorher runter geregelt.

Mit der Viskosität wird sich zeigen, wenn ich zum nächste Hitzetest fahre.
Diesemal mit maximal möglicher Kühlleistung und wieder Ölanalyse.

Fällt das Positiv aus, kannst du das 10W60 auf dem RS3 mit Leistung über 700PS fahren, wenn der Test negativ ausfällt, kannst du das 10W60 nicht fahren.

Dann gehen die Tests weiter mit dem 5W40 Vollsynthetisch usw usw.
 
Mein 8P war ja alles aber nicht Serie 😉Hier wurde aber trotzdem ab 120 Grad die Leistung reduziert.
Das 5-40 wird ja schon spannend auf für die breite Masse, berichte daher gerne mal weiter 👍
 
Ich mische ungern in emotional aufgeladene Diskussionen ein, doch führen hier fehlende Informationen durchaus zu Fehleinschätzungen. Wie schon mal in einem anderem Thema geschrieben, haben wir viele verschiedene Dauerläufe, die unsere Motoren allen möglichen Belastungen unterziehen, die der Kunde erleben kann. Darunter einen, der 500h nichts anderes als 100% Last fährt. Bei diesem Test wechseln wir, speziell beim 5Zyl, alle 50h das Öl. Es wird deshalb genau dann gewechselt, weil es am Ende ist, aber noch nicht kaputt. Unter der Annahme, dass ein RS3 9min für die Nordschleife braucht, ergibt das 333 Runden. Da eine Runde Nordschleife 21km beträgt, schafft man also 7000km. Da man davon ausgehen kann, dass das Auto nicht alles am Stück fährt, sondern zwischendurch auch mal human bewegt wird, geht man von einer Reichweite von 10.000km aus. Genau diese Reichweite wird auch im variablen Wechselintervall berechnet. Auch die Nordschleifen-Dauerläufe sind korrekt. Wer also seinen serienmäßigen RS3 mit simplen 5W-30 von Castrol befüllt und auch noch die WIV aktiviert lässt, braucht sich über Schäden am Aggregat keine Sorgen machen. Man wird immer rechtzeigt auf einen Ölwechsel hingewiesen, selbst wenn man 1000 Runden über die Nordschleife jagt.
 
Manchmal schadet es auch nicht mal dem Hersteller zu vertrauen

Danke. Deine Beiträgen haben mich absolut überzeugt, ich bleibe beim Castrol LL und werden denn Intervall einfach halbieren auf 1 Jahr/15tkm
 
Nun einmal Butter bei den Fischen!!!!!

was für ein Öl wäre ein Top Öl für meinen 10/2019 opf ???
 
Ich mische ungern in emotional aufgeladene Diskussionen ein, doch führen hier fehlende Informationen durchaus zu Fehleinschätzungen. Wie schon mal in einem anderem Thema geschrieben, haben wir viele verschiedene Dauerläufe, die unsere Motoren allen möglichen Belastungen unterziehen, die der Kunde erleben kann. Darunter einen, der 500h nichts anderes als 100% Last fährt. Bei diesem Test wechseln wir, speziell beim 5Zyl, alle 50h das Öl. Es wird deshalb genau dann gewechselt, weil es am Ende ist, aber noch nicht kaputt. Unter der Annahme, dass ein RS3 9min für die Nordschleife braucht, ergibt das 333 Runden. Da eine Runde Nordschleife 21km beträgt, schafft man also 7000km. Da man davon ausgehen kann, dass das Auto nicht alles am Stück fährt, sondern zwischendurch auch mal human bewegt wird, geht man von einer Reichweite von 10.000km aus. Genau diese Reichweite wird auch im variablen Wechselintervall berechnet. Auch die Nordschleifen-Dauerläufe sind korrekt. Wer also seinen serienmäßigen RS3 mit simplen 5W-30 von Castrol befüllt und auch noch die WIV aktiviert lässt, braucht sich über Schäden am Aggregat keine Sorgen machen. Man wird immer rechtzeigt auf einen Ölwechsel hingewiesen, selbst wenn man 1000 Runden über die Nordschleife jagt.

Finde ich super, dass du auch hier andere Perspektiven in der Diskussion gibst, die ja anhand deiner bekannten beruflichen Tätigkeit fundiert sind.
Aber ich denke es hat hier keiner Angst vor Schäden. Es hat ja auch keiner gesagt das Castrol ein schlechtes Öl ist, wenn ich die Beiträge so lese, geht es eher immer um den Kern warum man für 120€ ein Castrol einfüllen sollte und nicht ein besseres Öl das eben nur 50 € kostet. Und das es im Praxis Einsatz bessere Öle gibt,kann man an den Analysen ja eindeutig sehen.
 
TSRoyal33 hat gesagt.:
Ich mische ungern in emotional aufgeladene Diskussionen ein, doch führen hier fehlende Informationen durchaus zu Fehleinschätzungen.

Dem kann ich nur zustimmen was TS Royal33 sagt, bei mir war es so das ich mich nach 16000Km dazu entschlossen habe den ersten Ölwechsel zu machen. Der Hauptgrund hierfür war das Fahrprofiel - täglicher Einsatz mit Kurzstrecke und im Winter selten über 80°C Öltemperatur, das Öl hat nach 16000 km so schwarz ausgesehen wie bei meinen A6 3L TDI nach 30000Km. Es spielt meiner Meinung nach schon eine große Rolle unter welchen Bedingungen man den Rs3 bewegt, auch dieses Öl hätte bestimmt noch einige Tausend km ohne irgend einen Schaden am Motor zu bekommen gehalten. Bei mir ist es einfach eine Kopfsache, ich wechsel im April mein Winteröl und im Oktober wieder. In diesem Zeitraum fahre ich ca. je 7000-8000km und das Öl sieht immer gut aus. Das Winteröl hat im Frühjahr leichten Wassereintrag (Ölanalyse) gehabt, eben durch die Kurzstrecken und niedrigeren Temperaturen. Ergo, Motoren mit Serienleitung können immer ohne bedenken alle freigegebenen Öle von Audi fahren. Zum Glück giebt es ja sehr viele Hersteller.
Gruß
 
Manchmal schadet es auch nicht mal dem Hersteller zu vertrauen

Danke. Deine Beiträgen haben mich absolut überzeugt, ich bleibe beim Castrol LL und werden denn Intervall einfach halbieren auf 1 Jahr/15tkm

habe auch aufgehört mich wegen öl bekloppt zu machen. benutze zwar shell statt castrol aber ist auch latte. alle 10tkm wird gewechselt weil viel autobahn und um dem motor hoffentlich was gutes zu tun.

und danke TSRoyal für solche interessanten infos was da so alles gemacht wird!
 
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