rs3showi said:
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Was meint Ihr ?
Eine Verbindung zwischen Bremsentopf und Reibring herzustellen kann ja nicht so schwer sein...
Die Ingenieuere die das freigegeben haben oder die QS müssen da ja einen Tiefschlaf abhalten.
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Eine gute schwimmende Verbindung hinzubekommen ist schon möglich, Porsche zeigt ja, wie das geht. Ich befürchte nur, dasss das gnaze Problem auch ein wenig mit Patentrecht zu tun hat.
Prinzipiell könnte man die Lösung von Prosche einfach "ankupfern", aber wir sind nun mal keine Chinesen.
Alle Ansätze, die einer Porschelösung zu ähnlich sind, würden wohl an Patentklagen scheitern.
Da sehe ich das Hauptproblem drin.
Aber: sind nur meine unfachmännischen Gedanken dazu, nichts davon ist belastbar!
Nur soviel ist mir klar, wenn man Scheibenbremsen baut, muss entweder der Sattel oder die Scheibe schwimmend gelagert sein, um thermischbedingte Veränderungen abfangen zu können. Bei "einfacheren" Bremsanlagen macht man die Sättel schwimmend, auch weil dies einfacher zur realisieren ist. Bei "Rennbremsen" macht man aber lieber die Sättel fest, um die Kräfte der Zange besser auf die Radaufhängung übertragen zu können. Ergo müssen die Scheiben müssen schwimmend werden und dort scheint das mit den Kräften nicht so schwierig zu sein, da es sich um ein rotierendes Teil handelt.
Dabei muss man dann darauf achten, die Scheiben wirklich gut zu kühlen, denn durch die "schwimmende" Verbindung der Scheibe kann die Hitze nicht einfach an die Achse und damit an die Achsaufhängung weiter geleitet werden.
Und hier sehe ich beim RS3 das wirkliche Problem. Ein Porsche wird so entwickelt, dass die Bremsenkühlung von Anfang an berücksichtigt wird. Unser RS3 ist "nur" ein gepimter 8P (sprich A3) der - wie wir alle wissen- einerseits in die Jahre gekommen ist und bei dem die Bremsen nie so beansprucht werden wie in der Ausführung als RS3.
Ne wirklich gute Lösung wird sehr schwierig werden.
Die Sportec-Lösung z.B. ist zwar kein schlechter Ansatz, schwächelt meines Erachtens nach aber daran, dass der Schlauch zum Sattel geführt wird. Damit werden zwar der Sattel und damit zum Teil auch die Backen gekühlt, die Scheibe, die die größte Fläche hat, aber nicht. Zudem wird der Schlauch auf Dauer nicht halten, da er durch die Lenkung ständig "geknickt" (im hessischen sagt man "gegeigt") wird.
Wenn man das Problem richtig lösen will, müsste man von Grund auf von vorn anfangen: die gesamte Front müsste so groß werden, dass alle Motorkomponenten ausreichend Platz haben, damit man sich ausreichend um die Bremsenkühlung kümmern kann.
Fazit: Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dann ein RS3 nie ein wirklicher Rennsportwagen werden und am Ende immer ein Kompromiss bleiben wird.