DSG-Optimierung ohne Auslesemöglichkeit

Carsten M.

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Feb 25, 2019
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Nein
Hallo,
ich bin bisher noch nicht viel mit meinem Neuen RS3 gefahren, kann aber sagen, dass mich das DSG nicht überzeugt.
Vorher fuhr ich einen Golf 6(!) R mit Softwareoptimierung für Motor (Stage 1) und Getriebe von Custom-Chips. Hier haben die Anschlüsse der Gänge super gepasst. Der Golf war bisher mein Daily Cruiser, zum Kurvenräubern habe ich noch nen 911er mit Handschaltung. Der RS3 hat nun die Rolle des Golfs übernommen, ich werde ihn daher vermutlich nie richtig an die Grenzen bringen und eine Leistungssteigerung wird demnach vsl. auch nicht kommen, zumal ich bis 2024 Garantie habe.
Der Audi schaltet mir in Komfort viel zu früh in den nächsthöheren Gang und in Dynamik/Sport erst bei etwa 3.000 Umdrehungen. Das ist vielleicht auf der Landstraße passend, nicht jedoch in der Stadt. Hinzu kommt das serienmäßige Zwischengas, das speziell beim Heranfahren an eine Ampel im Stadtgebiet doch zu einigem Kopfschütteln der Passanten und zu Unbehagen bei mir führt.
Für meinen „Stadtmodus“ hätte ich daher gerne eine andere Programmierung, die auch das lästige Kupplungsschleifen beim Anfahren minimiert. Wird es sicher geben, aber bei einer festen Programmierung geht damit eben auch die Garantie flöten - das möchte ich auf jeden Fall vermeiden.
Meine - vielleicht etwas naive - Frage an Euch ist daher, ob es eine DSG-Optimierung z.B. per Zusatzbox gibt, die man im Falle eines Werkstattaufenthaltes entfernen und deren Programmierung nicht ausgelesen werden kann?
Ich habe hier bereits gelesen, dass für Audi erkennbar ist, wenn die werksseitig vorgegebenen Drehmomentgrenzen überschritten wurden, das käme bei mir aber nicht zum Tragen, da hier eine Anpassung nicht erforderlich ist.
Und ja, ich weiß, dass ein manuelles Schalten möglich ist. 😉
Möchte ich aber nicht immer in der Stadt machen...
Vielleicht hat jemand einen Tipp?
Dankeschön!
 
Das DSG ist grausam bzw. die Seriensoftware und für mich sogar fast ein Verkaufsgrund.. Diese lästige schleifende Kupplung hast Du leider auch beim M Modus. Wenn das der einzige Negative Punkt wäre, wäre dies ja noch "akzeptabel" - isses aber leider nicht. :(
 
Da fällt mir nur dir TPI für ESC ein- damit soll er angeblich sauberer Schalten und nicht mehr ruckeln beim Anfahren
Haben hier glaube ich schon einige machen lassen-
Ich persönlich finde das DSG eine Zumutung
Freu mich schon an den Tag wo es zu Rothe Motorsport geht
 
Da mein RS3 erst drei Wochen alt ist, wird er wohl die aktuellste Software drauf haben. Eine Aktualisierung wird daher gar nicht möglich sein. Ruckeln beim Anfahren habe ich auch keins.
 
Ich komme nochmal auf das Thema zurück. Durch Corona (100% Homeoffice) steht mein Audi seit 10 Monaten fast unbewegt in der Garage, da habe ich das Thema etwas aus den Augen verloren...
Im Netz gibt es diverse Berichte über die positiven Auswirkungen des APR-Softwaretunings für das DQ500. Wird für 499 US-Dollar auf der APR-Homepage angeboten jedoch finde ich weder auf der Deutschlandseite von APR noch sonst im deutschsprachigen Netz entsprechende Hinweise auf dieses (TCU) Tuning in Deutschland.
Weiß jemand weshalb?
Und zu diesem Thema habe ich gleich noch ein paar Fragen:
Irgendwo habe ich gelesen, dass Audi die geänderte Getriebesoftware daran erkennen kann, dass voreingestellte Drehmomentgrenzen überschritten wurden. Wenn man beim Aufspielen der Tuning-Software diese Drehmomentgrenzen beibehält (mit der Motorleistung bin ich soweit zufrieden, ich möchte da derzeit nichts ändern - mir geht es um das Schaltverhalten), kann dann Audi diese garantieschädliche Änderung sonst auslesen?
Und: Wenn Audi im Rahmen einer Standard-Softwareaktualisierung die Tuning-Software überschreibt, kann man dann die Tuning-Firma bitten, es erneut aufzuspielen ohne große Kosten? Hört sich jetzt etwas blöd an, aber ich will nicht direkt in der Werkstatt fragen, die sagen vermutlich erstmal „alles kein Problem“ und daher hätte ich gern eine etwas objektivere Hilfestellung.
Meine Idee wäre, dass die für einen selbst konfigurierten Systemeinstellungen gespeichert werden (können) und dann bei Bedarf immer wieder kostengünstig abgerufen werden können.
Danke und Grüße
Carsten
 
Ich komme nochmal auf das Thema zurück. Durch Corona (100% Homeoffice) steht mein Audi seit 10 Monaten fast unbewegt in der Garage, da habe ich das Thema etwas aus den Augen verloren...
Im Netz gibt es diverse Berichte über die positiven Auswirkungen des APR-Softwaretunings für das DQ500. Wird für 499 US-Dollar auf der APR-Homepage angeboten jedoch finde ich weder auf der Deutschlandseite von APR noch sonst im deutschsprachigen Netz entsprechende Hinweise auf dieses (TCU) Tuning in Deutschland.
Weiß jemand weshalb?
Und zu diesem Thema habe ich gleich noch ein paar Fragen:
Irgendwo habe ich gelesen, dass Audi die geänderte Getriebesoftware daran erkennen kann, dass voreingestellte Drehmomentgrenzen überschritten wurden. Wenn man beim Aufspielen der Tuning-Software diese Drehmomentgrenzen beibehält (mit der Motorleistung bin ich soweit zufrieden, ich möchte da derzeit nichts ändern - mir geht es um das Schaltverhalten), kann dann Audi diese garantieschädliche Änderung sonst auslesen?
Und: Wenn Audi im Rahmen einer Standard-Softwareaktualisierung die Tuning-Software überschreibt, kann man dann die Tuning-Firma bitten, es erneut aufzuspielen ohne große Kosten? Hört sich jetzt etwas blöd an, aber ich will nicht direkt in der Werkstatt fragen, die sagen vermutlich erstmal „alles kein Problem“ und daher hätte ich gern eine etwas objektivere Hilfestellung.
Meine Idee wäre, dass die für einen selbst konfigurierten Systemeinstellungen gespeichert werden (können) und dann bei Bedarf immer wieder kostengünstig abgerufen werden können.
Danke und Grüße
Carsten
Schätze mit der Getriebesoftware ist es ähnlich wie mit Motorsoftware Audi wird das, wenn sie es wollen bzw. einen sollistabgleich machen immer rausfinden.

bezüglich deinen Wünschen und Infos bezüglich Erkennbarkeit, würd ich am besten mal bei TVS anfragen.
bzw. Halt über einen deutschen Händler der deren DSG Software anbietet.
da gäbs auch ein reines driveability Paket, das wäre wohl das richtige für dich. 😉
 
APR Stützpunkte gibt es überall in Deutschland. Link Dort kannst du u.a. deine Motor- und Getriebesoftware machen lassen. Auf der Homepage von APR findest du alle Informationen. Die Preise wie in den Staaten gibt es hier nicht. Dafür gibt es hier Gutachten und TÜV. Stage 1 Link kostet ca. 1800€ und Getriebe ca. 900€. Link
Die Änderung wird natürlich sofort beim Freundlichen erkannt. ODIS weisst beim Abgleich darauf hin. Die Garantie ist somit für den gesamten Antriebsstrang weg. Die APR Software kann nicht einfach überschrieben werden. Die ist “schreibgeschützt“. Habe ich mal gehört. Genau weiß ich es aber nicht. Wenn du einmal für die Software bezahlt hast, spielt dir APR diese im Verlustfall wieder auf. APR bietet auch Map Switching an. Kostet Aufpreis. Damit kannst du verschiedene Maps fahren. z.B. Original Serie, optimiert mit 98 / 100 / 102 Oktan.
Am besten du rufst mal bei APR an. Die sind alle sehr nett und freundlich. Da wirst du gut beraten. :jc_doubleup:
 
Last edited:
Gibt es eigentlich hier mittlerweile weitergehende Erfahrungen mit der neuen Getriebesoftware direkt von Audi? Also die, die man durch die 200x LC Starts TPI bekommt? Es gab doch schon Leute, die es geschafft haben diese aufgespielt zu bekommen auch ohne die 200 LC Starts und meinten danach wäre das Getriebe deutlich angenehmer geworden.
 
Euro9999 und Syccon: ich danke Euch für die Hinweise. Ich werde mal weiter dranbleiben und die Tuner kontaktieren. Was ich halt blöd finde ist, dass ich wohl nur 5000 km/Jahr fahre und für diese relativ kurze Wegstrecke ungern die Garantie aufgeben würde. Diese habe ich extra auf fünf Jahre verlängern lassen. Ich habe eigentlich gehofft, hier eine Lösung zu finden, die dieses Problem umgeht.
Aber die scheint es wohl nicht zu geben. Da ich im März zur ersten Inspektion muss, kann ich ja mal den Freundlichen fragen, ob sich zwischenzeitlich etwas Grundsätzliches bzgl. Update getan hat...
Grüße
Carsten
 
Euro9999 und Syccon: ich danke Euch für die Hinweise. Ich werde mal weiter dranbleiben und die Tuner kontaktieren. Was ich halt blöd finde ist, dass ich wohl nur 5000 km/Jahr fahre und für diese relativ kurze Wegstrecke ungern die Garantie aufgeben würde. Diese habe ich extra auf fünf Jahre verlängern lassen. Ich habe eigentlich gehofft, hier eine Lösung zu finden, die dieses Problem umgeht.
Aber die scheint es wohl nicht zu geben. Da ich im März zur ersten Inspektion muss, kann ich ja mal den Freundlichen fragen, ob sich zwischenzeitlich etwas Grundsätzliches bzgl. Update getan hat...
Grüße
Carsten


Wie gesagt, die einzig legale Geschichte ist die mit der TPI (Nr. sollte 2052977 sein), die man mit viel gutem Willen vom Freundlichen bekommt. Oder man muss eben mal schnell 200 Launch Control Starts hinlegen....:88n: Die Frage ist eben ob die neue Version dann eine "Softgearvariante" ist oder nicht. Wir brauchen mehr Erfahrungen. Sonst würde ich beim nächsten Termin auch versuchen die TPI durchzubringen. Ich möchte unbedingt eine bessere Getriebesoftware haben!
 
Wäre prima wenn sich hier einige melden würden, die über die vorher-nachher-Änderungen berichten könnten
 
Gibt es eigentlich hier mittlerweile weitergehende Erfahrungen mit der neuen Getriebesoftware direkt von Audi? Also die, die man durch die 200x LC Starts TPI bekommt? Es gab doch schon Leute, die es geschafft haben diese aufgespielt zu bekommen auch ohne die 200 LC Starts und meinten danach wäre das Getriebe deutlich angenehmer geworden.
Kann ich nur bestätigen, ich habe die Aktualisierung machen lassen (ohne 200LC), das Getriebe fährt sich im Alltag wesentlich schöner, so hätte es sich direkt gehört. Nachteile konnte ich keine feststellen. Ich habe dem :biggrinn: offen gesagt, dass ich nicht zufrieden bin mit dem Schaltverhalten des Getriebes und bei der TPI wird mehr als nur die 200er Begrenzung geändert, der Mitarbeiter war zwar etwas skeptisch woher ich diese Infos habe aber insgesamt hatte er keine Probleme das Update zu machen wenn es für mein Fahrzeug freigegeben ist. Ging auch alles auf Garantie, da in diesem Termin auch die Endrohrblenden und die Wasserpumpe gemacht wurden.
 
Last edited:
Also den Eingriff kann Dir Audi jederzeit nachweisen. Die Garantie wäre damit futsch.
Erwarte aber auch keine verbesserte Schaltqualität vom Tuner. Diese Abstimmung ist extrem schwierig und funktioniert immer nur in Kombination mit dem selben Motorstand. Was ich von Tunern bisher gesehen habe, war im Grunde immer das gleiche. Man macht Momentenbegrenzungen aus, versucht Schaltungen schneller und damit aber auch oft unkomfortabler zu machen. Manchmal wird noch die Launch Control Drehzahl angehoben, ein anderes Schaltprogramm verwendet und paar wenige haben es noch geschafft das teigige Anfahren abzuändern. Ich denke nicht dass das Deinen Ansprüchen gerecht wird.
Ich würde an deiner Stelle die schaltqualität bei Audi beanstanden. Die Werkstatt wird dann eine Fehlersuche starten, und Dir am Ende das Update aufspielen wenn sich kein Defekt finden lässt. Damit würde ich Dir empfehlen mal zu starten.
Gruß Alex
 
Hallo Alex,
das werde ich wohl mal so angehen. Die TPI-Nummer wurde ja gerade genannt. Werde im März mal meine Unzufriedenheit mit dem Getriebe ansprechen. Wenn ich dann das Update bekommen sollte (davon gehe ich mal aus, kostet Audi ja nichts), werde ich mal gucken... Vielleicht reicht es mir ja dann (erstmal).
Danke.
Grüße
Carsten
 
Hallo,

wenn ich das so lese kann ich nur vermuten, dass mein Baujahr Juli 2019 bereits diese Software hat. Das Schaltverhalten finde ich recht angenehm. So eine Gedenksekunde beim Schalten - wie hier im Forum oft beschrieben - hat das Auto nicht. Nur die bereits beschriebene Pause beim Kickdown um letztendlich umso vehementer zu beschleunigen. Ansonsten schaltet das Getriebe recht spontan, in Comfort natürlich träger als in Dynamic. Und ich habe das Gefühl, dass das im Laufe der Kilometer besser wurde. Am Anfang dachte ich da muss man was machen aber jetzt bin ich eigentlich zufrieden. Moderat aufs Gas wird in Dynamic sofort runtergeschaltet. Auch im manuellen Modus geht das Schalten nach Paddelbetätigung ganz spontan ohne nervige Verzögerung. Ich bin jetzt bei knapp 9000 km. Ist natürlich rein subjektiv.

Ich habe leider kein VCDS und kann Euch natürlich nicht sagen welche Softwarestand da drin ist.

Gruß

WBX2110
 
Meiner ist auch im Juli 2019 ausgeliefert worden und ich bin eben nicht so zufrieden...
In „S“ schaltet er recht schnell aber das ist eben für den innerstädtischen Verkehr viel zu nervig, da die Schaltdrehzahl erst bei 3000 UPM anliegt. Und in Komfort ist er schlicht viel zu träge...
 
Interessant wäre mal zu wissen, was genau Eure Beanstandungen am Getriebe so sind.
Dass er in D sehr träge ist vom Schaltprogramm ist der Abgasgesetzgebung geschuldet, die das einfach so verlangt. Und die wird in Zukunft noch strenger. Hier laufen bereits Diskussionen dass ein S-Programm dann genauso entfallen muss wie die Tippgasse.
Ruckige Schaltungen praktiziert die Schaltbox aber normalerweise nicht. Hier hört man oft eher, dass es einigen zu langsam und verschliffen ist, nicht Doppelkupplungs-like genug in den Hochschaltungen.
Gruß Alex
 
Es ist die gesamte Charakteristik, er schaltet zu früh hoch, sehr spät runter, die Schaltwechsel dauern auch bei Wippenbetätigung viel zu lange und ganz übel finde ich auch das Anfahren, speziell wenn er noch kalt ist: die Kupplungen tun mir jedes Mal leid. Vom Gefühl so, als ob er im Dritten anfahren würde und nur mit übelst schleifender Kupplung vorwärts käme. Mit manuellem Getriebe würde niemand so fahren und bei der Fahrschule wäre man durchgefallen.
Vielleicht passt das alles bei einem 1,6er Benziner, nicht jedoch bei einem RS-Modell.
Es nimmt mir einfach viel Fahrfreude.
 
Ich weine Dem 6-Gang-DSG von meinem Cupra immer noch hinterher 😪 Das Getriebe vom RS3 ist echt sau nervig, dieses ewige Schleifen lassen des 1.ten und 2ten Gangs ist echt ätzend.
 
Hallo Carsten, interessant, dass Dir das alles so im Detail auffällt. Das sind leider alles berechtigte Kritikpunkte. So viel ich weiß wurde das Anfahren etwas verbessert in der Software. Dieses Wandlerartige Einschleifen ist aber tatsächlich so gewollt, da es früher immer wieder Beanstandungen gab, denen es zu ruppig war. Um die Kupplungen musst Du Dir dabei aber zum Glück keine Gedanken machen, das schafft die Kühlung alles problemlos. Das tranige frühe Hochschalten, das die ganze Dynamik nimmt, hab ich ja schon erläutert. Das ist der Abgasgesetzgebung geschuldet. Dass er zu langsam auf Paddelbefehle in Tipp reagiert, kannst Du selbst etwas verkürzen. Die Paddel sind nicht mit dem Getriebe direkt verdrahtet. Der Befehl geht immer über den CAN-Bus. Wenn Du am Waehlhebel selbst tippst, geht der Befehl hingegen direkt ans Getriebe. Dein Wunsch wird dadurch bis zu 40 Millisekunden früher erfüllt. 😉
Gruß Alex
 
@the-engine-er

Die Frage habe ich mir auch schon immer gestellt: Es muss doch für die Kupplung einen enormen Verschleiß bedeuten, wenn man während der Kaltstartphase, wo die Drehzahl erhöht ist, mit dem Auto anfährt oder gar noch aus der Garage raus rangiert? Klar die Kühlung des Getriebes schafft das, aber gibt es denn da keinen deutlich erhöhten Verschleiß? Furchtbar, dieses Schleifen der Kupplung in der Kaltstartphase. Ich habe mir daher angewöhnt, grundsätzlich immer abzuwarten, bis die Drehzahl runter geht und erst dann aus der Garage zu rangieren.
 
Es sind zum Glück keine Trockenkupplungen, die bei sowas tatsächlich verschleißen. Die nassen Kupplungen haben hauchdünne Beläge aus harzgetränktem Papier drauf, die jedoch nahezu keinem Verschleiß unterliegen. Nach 100TKm kann man den Verschleiß da kaum messen.
Das liegt daran, dass die Lamellen stets ölbenetzt sind und über kühlöl auch thermische Belastungen rasch abgebaut werden. Also in der Hinsicht ist das halb so wild. Mir persönlich gefällt das teigige Anfahren jedoch trotzdem auch nicht. Mir ist es zu indirekt. Ich hätte es lieber spontaner. So kann man ja fast Vollgas einparken und hat immer noch genug Zeit wieder vom Gas zu gehen. ;)
 
Ich weine Dem 6-Gang-DSG von meinem Cupra immer noch hinterher 😪
Dem kann ich nur zustimmen, das 6-Gang-DSG von meinem Cupra 300 war das Beste das ich bisher gefahren bin.
@the-engine-er gibt es denn keinen einzigen Tuner der das optimiert bekommt? Ich persönlich brauche beim RS3 keine Mehrleistung, nur das Getriebe und die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit würden mich nach der Garantiezeit interessieren.
 
Wende Dich mal an den Steffen von SLS
Ich habe mit Tuning beim RS3 mittlerweile etwas Erfahrung gesammelt.
Die Getriebesoftware hat mir bei SLS bisher am besten gefallen.
Zumal hier fast alle noch Serienleistung haben, dürfte eine bessere Software keinerlei Probleme bereiten.
Allerdings ist die Garantie damit "flöten gegangen".
 
Ob es gar keinen einzigen Tuner gibt, der so spezielle Fahrverhaltenswünsche umgesetzt bekommt, kann ich schwer beantworten. Wenn dann gibt es zumindest nicht viele. Ich habe ja schon mal in anderem Beitrag meine Eindrücke von einer Probefahrt im HGP Golf 7 R niedergeschrieben, was schon richtig gut war. Der fuhr wie ein Serienauto nur eben mit Dampf und die haben da definitiv auch beim Getriebe gaaanz tief in die Kiste gegriffen. Das war eine völlig eigene Abstimmung und hatte nicht mehr viel mit der ursprünglichen Serie zu tun. Ich würde also mal behaupten HGP bekäme sowas hin. Ob die das aber auch machen ohne Dir nen dicken Lader und das komplette Programm zu verkaufen, keine Ahnung.
Frag doch mal an.
 
Das scheifen im Kaltstart ist aber auch gewollt. Damit bekommt man das Getriebeöl schneller auf Temparatur.
 
Vielleicht sollten wir hier mal die Getriebe-Softwareversionen sammeln und was es zu beanstanden gab und gibt.

FL MJ 2018 - ausgeliefert 07/2018 mit 2110, Update 11/2020 auf 2118
  • Das Kaltanfahrverhalten ist immer noch sehr grausig.
  • Die Schaltgeschwindigkeit mit den Paddels hat sich verbessert, ich hatte vorher nicht reproduzierbare Verzögerungen, könnte aber noch schneller reagieren.
  • Insgesamt erscheint mir die Schaltlogik (in D) stimmiger, logischer
 
Kann ich ohne Auslesegerät feststellen, welche Version ich habe?
 
Es sind zum Glück keine Trockenkupplungen, die bei sowas tatsächlich verschleißen. Die nassen Kupplungen haben hauchdünne Beläge aus harzgetränktem Papier drauf, die jedoch nahezu keinem Verschleiß unterliegen. Nach 100TKm kann man den Verschleiß da kaum messen.
Das liegt daran, dass die Lamellen stets ölbenetzt sind und über kühlöl auch thermische Belastungen rasch abgebaut werden. Also in der Hinsicht ist das halb so wild. Mir persönlich gefällt das teigige Anfahren jedoch trotzdem auch nicht. Mir ist es zu indirekt. Ich hätte es lieber spontaner. So kann man ja fast Vollgas einparken und hat immer noch genug Zeit wieder vom Gas zu gehen. ;)

Super, danke für die Info! Das sind ja mal gute Nachrichten, dass die Nasskupplungen derart standfest sind!
 
Okay, danke.
 
Ich weine Dem 6-Gang-DSG von meinem Cupra immer noch hinterher 😪
Dem kann ich nur zustimmen, das 6-Gang-DSG von meinem Cupra 300 war das Beste das ich bisher gefahren bin.
@the-engine-er gibt es denn keinen einzigen Tuner der das optimiert bekommt? Ich persönlich brauche beim RS3 keine Mehrleistung, nur das Getriebe und die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit würden mich nach der Garantiezeit interessieren.

Du könntest auch mal bei Siemoneit schauen. Der ist ziemlich tief in der Materie vom DQ und hat die unterschiedlichsten Stages auch nur für das DSG, eben nicht nur die üblichen und einfachsten Anpassungen. Dieses schleifende Anfahren hatte der 8P ja auch, gefühlt nicht so massiv wie beim 8V aber es war da und nach der ersten Anpassung nicht mehr so präsent wie vorher. Preislich auch nicht ganz so günstig aber definitiv richtig gut.. Du könntest beides auch ohne Leistung bekommen.
 
@the-engine-er

Die Frage habe ich mir auch schon immer gestellt: Es muss doch für die Kupplung einen enormen Verschleiß bedeuten, wenn man während der Kaltstartphase, wo die Drehzahl erhöht ist, mit dem Auto anfährt oder gar noch aus der Garage raus rangiert? Klar die Kühlung des Getriebes schafft das, aber gibt es denn da keinen deutlich erhöhten Verschleiß? Furchtbar, dieses Schleifen der Kupplung in der Kaltstartphase. Ich habe mir daher angewöhnt, grundsätzlich immer abzuwarten, bis die Drehzahl runter geht und erst dann aus der Garage zu rangieren.

Haha, mache ich ganz genauso. Ich fahre keinen Meter mit dem Auto wenn die Kaltstartphase nicht vorbei ist.

Ist natürlich äußerst interessant dass es keinen Verschleiß ausübt auf die Kupplung, denn ich dachte ebenfalls das dies äußerst schadhaft wäre. Vielen Dank für deine technische Expertise @the-engine-er :jc_doubleup:
 
Um das Problem mit der Kaltstartphase zu vermeiden, kann man einfach die 30 Sekunden abwarten und erst dann losfahren. Mein RS3 ist aus April 2018, das Schaltverhalten ist sehr unbefriedigend (sehr lange Schaltvorgänge im M-Modus wenn man entspannt fährt, schlimmer als bei einem Wandler), ich habe überlegt, mir beim Audi die neueste Version der DSG-Software zu holen. Ich habe aber Angst, dass das Auto leiser wird und die Klappen werden früher schließen, wie beim OPF-Modell. Sind diese Sorgen berechtigt? Hat jemand schon Erfahrung wie es nach dem Software-Update für DSG mit der Lautstärke aussieht? Muss man parallel auch die Motorsoftware-Update einspielen? Danke im Voraus für die Antworten.
 
Mein RS3 ist ein saisonzugelassenes "Schönwetter-Wochenendauto", Ich fahre fast nur im M Modus, und ja da wird langsam geschaltet wenn man ruhig fährt, fährt man zügiger schaltet es fixer. Ich finde das auch völlig in Ordnung so, dass es sich Lastabhängig verhält, will ich zügig vorwärts wird dass denn auch so umgesetzt. Ich kann das ganze Gezeter nicht verstehen:boys_0137:
 
Dazu kommt noch, dass bei "kaltem" Öl, dass Schalten teilweise nicht schön ist. Ist das Öl im DSG auf Temperatur, schaltet er in M auch wunderbar.
 
Mein RS3 ist ein saisonzugelassenes "Schönwetter-Wochenendauto", Ich fahre fast nur im M Modus, und ja da wird langsam geschaltet wenn man ruhig fährt, fährt man zügiger schaltet es fixer. Ich finde das auch völlig in Ordnung so, dass es sich Lastabhängig verhält, will ich zügig vorwärts wird dass denn auch so umgesetzt. Ich kann das ganze Gezeter nicht verstehen:boys_0137:
Ich habe vorher das OPF-Modell von 2019, bei dem waren die Schaltvorgänge deutlich zügiger, auch bei entspannter Fahrweise. Bei dem aktuellen aus 2018 sind die Schaltvorgänge beim Cruisen seeeehr lange mit gewisser Unterbrechung im Schub, und das ist etwas, was zu einem Audi RS nicht passt.
 
Um das Problem mit der Kaltstartphase zu vermeiden, kann man einfach die 30 Sekunden abwarten und erst dann losfahren. Mein RS3 ist aus April 2018, das Schaltverhalten ist sehr unbefriedigend (sehr lange Schaltvorgänge im M-Modus wenn man entspannt fährt, schlimmer als bei einem Wandler), ich habe überlegt, mir beim Audi die neueste Version der DSG-Software zu holen. Ich habe aber Angst, dass das Auto leiser wird und die Klappen werden früher schließen, wie beim OPF-Modell. Sind diese Sorgen berechtigt? Hat jemand schon Erfahrung wie es nach dem Software-Update für DSG mit der Lautstärke aussieht? Muss man parallel auch die Motorsoftware-Update einspielen? Danke im Voraus für die Antworten.
Siehe hier:
DSG-Software kannst auch unabhängig von MSG updaten.
 
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